Wechseljahre: Warum Frauen in Österreich noch immer zu wenig Unterstützung bekommen

Wechseljahre: Warum Frauen in Österreich noch immer zu wenig Unterstützung bekommen

Podcasterin Birgit Fenderl über Politikversagen, Wissenslücken und die Folgen für Frauen
15 Minuten

Beschreibung

vor 1 Tag
Die Wechseljahre betreffen jede Frau – und doch werden sie
politisch, medizinisch und beruflich oft ignoriert. In dieser Folge
des Hörgangs spricht Irene Thierjung mit Birgit Fenderl über ein
Thema, das zwar lauter wird, im Alltag aber weiter tabuisiert
bleibt. Fenderl, frühere TV-Moderatorin und Podcasterin („Von wegen
Pause“), erzählt offen von eigenen Erfahrungen mit Schlaflosigkeit,
Brain Fog und beruflicher Selbstausbeutung – und von einem System,
das Frauen in dieser Lebensphase häufig allein lässt. Warum wissen
viele Ärztinnen und Ärzte zu wenig über die Menopause? Weshalb
schließen Hormonambulanzen, während gleichzeitig zwei Drittel aller
Frauen Beschwerden haben? Und warum gelten Wechseljahre am
Arbeitsplatz noch immer als „heikles Thema“, obwohl sie Unternehmen
und Volkswirtschaft viel Geld kosten? Fenderl zeigt, dass es nicht
um Befindlichkeiten geht, sondern um Gesundheit, Prävention und
Chancengleichheit. Sie fordert mehr Wissen im Medizinstudium, mehr
Offenheit in Unternehmen und mehr politischen Willen. Ein Gespräch
über eine Lebensphase, die kein Randthema ist – sondern die Hälfte
der Gesellschaft betrifft.

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