Alles Klasse? – Wie Status unser Leben ordnet
Heute werde zwar viel über Rassismus und Sexismus gesprochen, aber
viel zu wenig über Klasse. Das meint der Philosoph Hanno Sauer.
Olivia Röllin spricht mit ihm über Statussignale und jene feinen
Unterschiede, die viel über unsere Klassenzugehörigkeit ...
60 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Tag
Heute werde zwar viel über Rassismus und Sexismus gesprochen, aber
viel zu wenig über Klasse. Das meint der Philosoph Hanno Sauer.
Olivia Röllin spricht mit ihm über Statussignale und jene feinen
Unterschiede, die viel über unsere Klassenzugehörigkeit sagen. Fast
alles, was wir tun, ist ein Statussignal. Das zumindest behauptet
der Philosoph Hanno Sauer. Klasse sei nicht nur eine ökonomische
Kategorie, sondern auch Bildung, Wohnort, Netzwerke und Geschmack
entscheiden darüber, wer oben und wer unten steht. Schon an
Aussprache, Körperhaltung oder scheinbar banalen Höflichkeitsgesten
lasse sich ablesen, wo jemand in der sozialen Hierarchie rangiert.
Dieser Hierarchisierung sei kein Fehler des Systems, sondern Teil
unseres menschlichen Wesens. Deshalb argumentiert Sauer, dass es
moderne Gesellschaften ohne Klassenunterschiede nicht geben kann.
Für ihn stellt sich nicht die Frage, wie man Klassen abschafft,
sondern wie sich mit sozialer Ungleichheit und Ungerechtigkeit
leben lässt, zumal Klassenunterschiede immer wichtiger werden. Im
Gespräch mit Olivia Röllin erklärt er, warum Klassismus die
vielleicht meistübersehene Form der Diskriminierung ist, was
geschieht, wenn zu viele Personen eine Rolex tragen und wie selbst
moralische Haltungen zu Mitteln des Statuswettbewerbs geworden
sind.
viel zu wenig über Klasse. Das meint der Philosoph Hanno Sauer.
Olivia Röllin spricht mit ihm über Statussignale und jene feinen
Unterschiede, die viel über unsere Klassenzugehörigkeit sagen. Fast
alles, was wir tun, ist ein Statussignal. Das zumindest behauptet
der Philosoph Hanno Sauer. Klasse sei nicht nur eine ökonomische
Kategorie, sondern auch Bildung, Wohnort, Netzwerke und Geschmack
entscheiden darüber, wer oben und wer unten steht. Schon an
Aussprache, Körperhaltung oder scheinbar banalen Höflichkeitsgesten
lasse sich ablesen, wo jemand in der sozialen Hierarchie rangiert.
Dieser Hierarchisierung sei kein Fehler des Systems, sondern Teil
unseres menschlichen Wesens. Deshalb argumentiert Sauer, dass es
moderne Gesellschaften ohne Klassenunterschiede nicht geben kann.
Für ihn stellt sich nicht die Frage, wie man Klassen abschafft,
sondern wie sich mit sozialer Ungleichheit und Ungerechtigkeit
leben lässt, zumal Klassenunterschiede immer wichtiger werden. Im
Gespräch mit Olivia Röllin erklärt er, warum Klassismus die
vielleicht meistübersehene Form der Diskriminierung ist, was
geschieht, wenn zu viele Personen eine Rolex tragen und wie selbst
moralische Haltungen zu Mitteln des Statuswettbewerbs geworden
sind.
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