Ein neues Lernzentrum für die digitale Zukunft der Jugend
Armenisches Erfolgsmodell Tumo startet in Frankfurt
37 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Tag
Kinder und Jugendliche in Deutschland nutzen digitale Medien
täglich – aber vielen fehlt das tiefere Verständnis für die
Technologien dahinter, wie Bildungsstudien seit Jahren zeigen. In
Frankfurt soll sich das ändern: Mit dem neuen Tumo-Lernzentrum im
Nordwestzentrum entsteht ein außerschulischer Ort, an dem 12 bis 18
Jahre alte Jugendliche kostenlos Programmieren, Robotik, 3D-Design,
Animation, Musikproduktion und andere kreative Technologien lernen
können – ohne Noten, ohne Prüfungsdruck, dafür mit viel
Eigenverantwortung. Im F.A.Z.-Podcast „Digitalwirtschaft“ sprechen
wir mit Dana Kube (Die Grünen) über dieses Projekt, das aus
Armenien stammt und inzwischen auf der ganzen Welt Nachahmer
gefunden hat. Kube ist Vorsitzende des Frankfurter
Bildungsausschusses und eine der politischen Treiberinnen hinter
Tumo Frankfurt; sie forscht seit Jahren zu digitalem Lernen und
Bildungsinnovation. Tumo setzt auf ein anderes Lernprinzip als die
Schule: Jugendliche wählen in einer App ihre Lernpfade selbst,
arbeiten in Workshops und sogenannten Labs an konkreten Projekten
und werden dabei von Coaches begleitet, die eher Mentoren als
klassische Lehrkräfte sind. In Frankfurt entsteht dafür eine mehr
als 2.000 Quadratmeter große Fläche im Nordwestzentrum; betrieben
wird das Zentrum von der Volkshochschule, finanziert wird es durch
ein Bündnis aus Stadt und Stiftungen, unter anderem der Crespo
Foundation und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft. Für die
Jugendlichen bleibt das Angebot kostenlos – ein wichtiger Punkt, um
auch jene zu erreichen, die sonst kaum Zugang zu hochwertiger
digitaler Bildung hätten. Im Podcast geht es um zentrale Fragen:
Wie lässt sich ein armenisches Erfolgsmodell auf eine deutsche
Großstadt übertragen? Welche Rolle spielt die Lage in der
Nordweststadt – mit ihrer Mischung aus Einkaufszentrum,
Wohnquartier und bestehender Bildungslandschaft? Und woran will
sich die Stadt 2030 messen lassen: an Teilnehmerzahlen, an
Projektergebnissen – oder an veränderten Bildungschancen in
bestimmten Stadtteilen? Der Podcast zeigt, dass Tumo mehr ist als
ein weiteres Digitalprojekt: Es ist ein Testfall dafür, ob eine
Stadt wie Frankfurt bereit ist, Bildung tatsächlich anders zu
denken – und Jugendlichen im wahrsten Sinne des Wortes Raum für die
digitale Zukunft zu geben.
täglich – aber vielen fehlt das tiefere Verständnis für die
Technologien dahinter, wie Bildungsstudien seit Jahren zeigen. In
Frankfurt soll sich das ändern: Mit dem neuen Tumo-Lernzentrum im
Nordwestzentrum entsteht ein außerschulischer Ort, an dem 12 bis 18
Jahre alte Jugendliche kostenlos Programmieren, Robotik, 3D-Design,
Animation, Musikproduktion und andere kreative Technologien lernen
können – ohne Noten, ohne Prüfungsdruck, dafür mit viel
Eigenverantwortung. Im F.A.Z.-Podcast „Digitalwirtschaft“ sprechen
wir mit Dana Kube (Die Grünen) über dieses Projekt, das aus
Armenien stammt und inzwischen auf der ganzen Welt Nachahmer
gefunden hat. Kube ist Vorsitzende des Frankfurter
Bildungsausschusses und eine der politischen Treiberinnen hinter
Tumo Frankfurt; sie forscht seit Jahren zu digitalem Lernen und
Bildungsinnovation. Tumo setzt auf ein anderes Lernprinzip als die
Schule: Jugendliche wählen in einer App ihre Lernpfade selbst,
arbeiten in Workshops und sogenannten Labs an konkreten Projekten
und werden dabei von Coaches begleitet, die eher Mentoren als
klassische Lehrkräfte sind. In Frankfurt entsteht dafür eine mehr
als 2.000 Quadratmeter große Fläche im Nordwestzentrum; betrieben
wird das Zentrum von der Volkshochschule, finanziert wird es durch
ein Bündnis aus Stadt und Stiftungen, unter anderem der Crespo
Foundation und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft. Für die
Jugendlichen bleibt das Angebot kostenlos – ein wichtiger Punkt, um
auch jene zu erreichen, die sonst kaum Zugang zu hochwertiger
digitaler Bildung hätten. Im Podcast geht es um zentrale Fragen:
Wie lässt sich ein armenisches Erfolgsmodell auf eine deutsche
Großstadt übertragen? Welche Rolle spielt die Lage in der
Nordweststadt – mit ihrer Mischung aus Einkaufszentrum,
Wohnquartier und bestehender Bildungslandschaft? Und woran will
sich die Stadt 2030 messen lassen: an Teilnehmerzahlen, an
Projektergebnissen – oder an veränderten Bildungschancen in
bestimmten Stadtteilen? Der Podcast zeigt, dass Tumo mehr ist als
ein weiteres Digitalprojekt: Es ist ein Testfall dafür, ob eine
Stadt wie Frankfurt bereit ist, Bildung tatsächlich anders zu
denken – und Jugendlichen im wahrsten Sinne des Wortes Raum für die
digitale Zukunft zu geben.
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