Folge 294: Der U-Boot-Krieg – Wölfe im Atlantik
27 Minuten
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Beschreibung
vor 21 Stunden
Heute widmen wir uns der Entwicklung und Bedeutung der deutschen
Kriegsmarine in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen sowie
während des Zweiten Weltkriegs. Im Zentrum unserer Betrachtung
stehen zwei prägende Persönlichkeiten der Marinegeschichte: Erich
Raeder, der von 1928 bis 1943 als Oberbefehlshaber die Geschicke
der Kriegsmarine leitete, und sein Nachfolger Karl Dönitz, der
später für kurze Zeit auch das Amt des Staatsoberhauptes des
Deutschen Reiches übernahm.
Zunächst beschäftigen wir uns mit Raeders Bemühungen, die Marine
nach den Beschränkungen des Versailler Vertrags wiederaufzubauen.
Dabei spielen sowohl die organisatorischen und politischen
Herausforderungen dieser Phase eine Rolle als auch die
strategischen Leitlinien, die Raeder für die zukünftige
Ausrichtung der Seestreitkräfte entwickelte. Ein besonderer
Schwerpunkt liegt auf dem sogenannten Z-Plan, jenem
ambitionierten Rüstungsprogramm, das den Aufbau einer
schlagkräftigen Überwasserflotte vorsah und langfristig die
globale Bedeutung Deutschlands zur See stärken sollte.
Im Anschluss wenden wir uns Karl Dönitz zu, dessen Aufstieg in
der Marine eng mit der Entwicklung der deutschen U-Boot-Waffe
verknüpft ist. Wir beleuchten seine strategischen Vorstellungen,
insbesondere die Theorie des „Rudeltaktik“-geführten
U-Boot-Krieges, sowie die technischen Neuerungen und taktischen
Anpassungen, die unter seiner Führung umgesetzt wurden. Diese
Faktoren prägten maßgeblich den Verlauf des Seekrieges im
Atlantik und beeinflussten sowohl die Erfolge als auch die
Grenzen der deutschen U-Boot-Operationen während des Zweiten
Weltkriegs.
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