EOS #74 - Disruptive Visionen oder ambitionbierte Entwicklungsrichtungen?
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Beschreibung
vor 3 Tagen
Warum ambitionierte Entwicklung oft wirksamer ist als
große Visionen
Visionen gelten in der Managementlehre seit Jahrzehnten als
zentrales Element erfolgreicher Unternehmensführung. Sie sollen
Orientierung geben, Sinn stiften und strategische Entwicklung
lenken. Gleichzeitig erleben viele Organisationen Visionen als
überfordernd, abstrakt oder realitätsfern.
In dieser Folge meiner "Essentials on Strategy -
Der Strategiepodcast" beleuchte ich die Rolle von
"hochfliegenden" Visionen kritisch und stelle ihnen ein
alternatives Konzept gegenüber: den ambitionierten
Entwicklungskorridor. Anstatt einer großen, disruptiven
Zukunftserzählung rückt dabei eine kontinuierliche,
entwicklungsorientierte Weiterentwicklung des Unternehmens in den
Mittelpunkt.
Sie erfahren,
welche Funktionen Visionen in der Strategiearbeit tatsächlich
erfüllen,
warum Visionen oft mehr lähmen als mobilisieren,
weshalb „kreative Unzufriedenheit“ und "Adaptive
Tension" häufig stärkere Treiber unternehmerischer
Entwicklung sind als visionäre Narrative,
und warum langfristiger Erfolg weniger durch Disruption als
durch konsequente, qualitative Weiterentwicklung entsteht.
Die Episode zeigt, warum nachhaltige Unternehmensführung heute
weniger visionäre Überhöhung und mehr strategische Substanz,
Stabilität und Lernfähigkeit benötigt – und wie Unternehmen
entlang klarer Entwicklungsstufen zukunftsfähig bleiben.
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