Hoffnung und Enttäuschung - 15 Jahre Arabischer Frühling
55 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Tagen
Vor 15 Jahren verbrannte der tunesische Gemüsehändler Mohamed
Bouazizi sich selbst und löste damit eine Revolution aus. Es war
der Auftakt zum „Arabischen Frühling“ und damit der Protest gegen
die staatliche Willkür und Korruption nicht nur in Tunesien. Auch
Ägypten stimmte mit ein, stürzte die Diktatur im Land - getragen
von der Hoffnung auf Veränderung. In dieser Zeit brachen alte
Tabus, ein neues Bewusstsein entwickelte sich und die
Zivilgesellschaft wurde gestärkt. Doch was aus westlicher
Perspektive als demokratischer Hoffnungsschimmer begann, endete
ernüchternd. Statt Stabilität gewannen in der Region alte und neue
autoritäre Mächte die Kontrolle, während wirtschaftliche und
soziale Probleme geblieben sind - genau wie die Frustration. Die
Bilanz des Arabischen Frühlings bleibt somit ambivalent. Und diese
zieht der Tag, moderiert von Hadija Haruna-Oelker zusammen mit der
freien Korrespondentin Sarah Mersch aus Tunis, der Büroleiterin der
Heinrich-Böll-Stiftung in Tunis Julia Bartmann, der
Deutsch-Ägypterin Gina Seidel-Girgis und Jannis Grimm vom Zentrum
für interdisziplinäre Friedens- und Konfliktforschung.
Podcast-Tipp: Deutschlandfunk - Hintergrund Tunesien - Was vom
"Arabischen Frühling" übrig blieb Vor 15 Jahren löste der Tunesier
Mohamed Bouazizi mit seiner Selbstverbrennung eine Revolution aus.
Es war der Auftakt zum "Arabischen Frühling". Doch was als
demokratischer Hoffnungsschimmer begann, endete in bitterer
Ernüchterung.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:ab6cef7ac570d206/
Bouazizi sich selbst und löste damit eine Revolution aus. Es war
der Auftakt zum „Arabischen Frühling“ und damit der Protest gegen
die staatliche Willkür und Korruption nicht nur in Tunesien. Auch
Ägypten stimmte mit ein, stürzte die Diktatur im Land - getragen
von der Hoffnung auf Veränderung. In dieser Zeit brachen alte
Tabus, ein neues Bewusstsein entwickelte sich und die
Zivilgesellschaft wurde gestärkt. Doch was aus westlicher
Perspektive als demokratischer Hoffnungsschimmer begann, endete
ernüchternd. Statt Stabilität gewannen in der Region alte und neue
autoritäre Mächte die Kontrolle, während wirtschaftliche und
soziale Probleme geblieben sind - genau wie die Frustration. Die
Bilanz des Arabischen Frühlings bleibt somit ambivalent. Und diese
zieht der Tag, moderiert von Hadija Haruna-Oelker zusammen mit der
freien Korrespondentin Sarah Mersch aus Tunis, der Büroleiterin der
Heinrich-Böll-Stiftung in Tunis Julia Bartmann, der
Deutsch-Ägypterin Gina Seidel-Girgis und Jannis Grimm vom Zentrum
für interdisziplinäre Friedens- und Konfliktforschung.
Podcast-Tipp: Deutschlandfunk - Hintergrund Tunesien - Was vom
"Arabischen Frühling" übrig blieb Vor 15 Jahren löste der Tunesier
Mohamed Bouazizi mit seiner Selbstverbrennung eine Revolution aus.
Es war der Auftakt zum "Arabischen Frühling". Doch was als
demokratischer Hoffnungsschimmer begann, endete in bitterer
Ernüchterung.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:ab6cef7ac570d206/
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