Next-Level-Zusammenarbeit - RenDanHeYi und DSO: Was China und Bayer über die Zukunft der Arbeit lehren
1 Stunde 7 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Tag
Das RenDanHeYi‑Modell bei Haier (Teil 2) – Im Gespräch mit Sascha
Parastandeh In dieser Folge geht das Gespräch rund um das radikale
Organisationsmodell RenDanHeYi weiter — diesmal mit einem starken
Fokus auf Praxis, Umsetzung und die realen Herausforderungen, wenn
Unternehmen klassische Strukturen auflösen. Zusammen mit
Sascha Parastandeh beleuchtet das Gastgeberteam, wie
Selbstorganisation und dezentrale Teams bei Haier nicht nur Idee,
sondern gelebter Alltag sind. Mikro‑Einheiten statt Hierarchie: So
funktioniert RenDanHeYi wirklich RenDanHeYi setzt auf kleine,
autonome Einheiten — sogenannte „Micro Enterprises“ — die wie
Mini‑Startups innerhalb des Konzerns operieren. Jede Einheit
entscheidet selbst über Strategie, Kundenorientierung und
Marktauftritt. Dieses Modell ersetzt klassische Hierarchie mit
unternehmerischer Freiheit und Eigenverantwortung. Dabei geht es
nicht nur um Struktur, sondern um ein radikales Umdenken: Teams
agieren kundenzentriert, tragen ihre wirtschaftliche Verantwortung
selbst und steuern sich weitgehend eigenständig.
Sascha Parastandeh erläutert, wie dieses System bei Haier technisch
und organisatorisch abgebildet wird — inklusive digitaler
Plattform, die Vernetzung und Vertragsbeziehungen zwischen
Einheiten regelt. Damit wird Kooperation nicht verordnet, sondern
über elastische Netzwerkstrukturen ermöglicht. Chancen und Freiheit
– aber auch Druck und Verantwortung Das Modell verspricht enorme
Agilität, Innovationskraft und Nähe zu Kundenbedürfnissen. Wenn
jede Einheit marktnah arbeitet und unmittelbares Feedback erhält,
entstehen schnelle Lernzyklen und echte Anpassungsfähigkeit. Für
Mitarbeitende bedeutet das: hohe Autonomie, Eigenverantwortung und
echte Mitsprache — aber auch klare Ergebnisse, wirtschaftliches
Risiko und Leistungsanforderungen. Parastandeh spricht offen auch
die Kehrseite an: Nicht jedes Team fühlt sich wohl mit der
permanenten Markt‑ und Wettbewerbslogik. Erfolg, Fehler und
Konsequenzen liegen direkt bei denen, die handeln — das verlangt
ein hohes Maß an Selbstorganisation, Reflexionsfähigkeit und
unternehmerischem Denken. Für viele traditionelle Organisationen
bedeutet das einen tiefen Kultur- und Wertewandel. Warum RenDanHeYi
kein „One‑Size‑Fits‑All“-Modell ist — und wann es funktioniert Die
Episode macht deutlich: RenDanHeYi ist kein Schnellrezept, sondern
ein komplexes Betriebssystem. Es funktioniert nur dort, wo
Vertrauen, Transparenz und ein klares Bewusstsein für Verantwortung
vorhanden sind. Unternehmen, die bereit sind, Kontrolle loszulassen
und Mitarbeitenden echte Freiheit und Verantwortung zu übergeben,
können von dem Modell stark profitieren. Doch wer Hierarchien,
feste Rollen und klassische Führung braucht, stößt schnell an
Grenzen. Sascha Parastandeh regt an, die Übertragbarkeit auf
europäische Organisationen kritisch zu prüfen und – wenn man sich
darauf einlässt – mit Mut zur radikalen Veränderung zu starten.
Neugierig geworden? Dann hört rein in die aktuelle Folge des
Kurswechsel-Podcasts und entdeckt, wie eine der radikalsten Formen
der Zusammenarbeit unserer Zeit funktioniert!
Parastandeh In dieser Folge geht das Gespräch rund um das radikale
Organisationsmodell RenDanHeYi weiter — diesmal mit einem starken
Fokus auf Praxis, Umsetzung und die realen Herausforderungen, wenn
Unternehmen klassische Strukturen auflösen. Zusammen mit
Sascha Parastandeh beleuchtet das Gastgeberteam, wie
Selbstorganisation und dezentrale Teams bei Haier nicht nur Idee,
sondern gelebter Alltag sind. Mikro‑Einheiten statt Hierarchie: So
funktioniert RenDanHeYi wirklich RenDanHeYi setzt auf kleine,
autonome Einheiten — sogenannte „Micro Enterprises“ — die wie
Mini‑Startups innerhalb des Konzerns operieren. Jede Einheit
entscheidet selbst über Strategie, Kundenorientierung und
Marktauftritt. Dieses Modell ersetzt klassische Hierarchie mit
unternehmerischer Freiheit und Eigenverantwortung. Dabei geht es
nicht nur um Struktur, sondern um ein radikales Umdenken: Teams
agieren kundenzentriert, tragen ihre wirtschaftliche Verantwortung
selbst und steuern sich weitgehend eigenständig.
Sascha Parastandeh erläutert, wie dieses System bei Haier technisch
und organisatorisch abgebildet wird — inklusive digitaler
Plattform, die Vernetzung und Vertragsbeziehungen zwischen
Einheiten regelt. Damit wird Kooperation nicht verordnet, sondern
über elastische Netzwerkstrukturen ermöglicht. Chancen und Freiheit
– aber auch Druck und Verantwortung Das Modell verspricht enorme
Agilität, Innovationskraft und Nähe zu Kundenbedürfnissen. Wenn
jede Einheit marktnah arbeitet und unmittelbares Feedback erhält,
entstehen schnelle Lernzyklen und echte Anpassungsfähigkeit. Für
Mitarbeitende bedeutet das: hohe Autonomie, Eigenverantwortung und
echte Mitsprache — aber auch klare Ergebnisse, wirtschaftliches
Risiko und Leistungsanforderungen. Parastandeh spricht offen auch
die Kehrseite an: Nicht jedes Team fühlt sich wohl mit der
permanenten Markt‑ und Wettbewerbslogik. Erfolg, Fehler und
Konsequenzen liegen direkt bei denen, die handeln — das verlangt
ein hohes Maß an Selbstorganisation, Reflexionsfähigkeit und
unternehmerischem Denken. Für viele traditionelle Organisationen
bedeutet das einen tiefen Kultur- und Wertewandel. Warum RenDanHeYi
kein „One‑Size‑Fits‑All“-Modell ist — und wann es funktioniert Die
Episode macht deutlich: RenDanHeYi ist kein Schnellrezept, sondern
ein komplexes Betriebssystem. Es funktioniert nur dort, wo
Vertrauen, Transparenz und ein klares Bewusstsein für Verantwortung
vorhanden sind. Unternehmen, die bereit sind, Kontrolle loszulassen
und Mitarbeitenden echte Freiheit und Verantwortung zu übergeben,
können von dem Modell stark profitieren. Doch wer Hierarchien,
feste Rollen und klassische Führung braucht, stößt schnell an
Grenzen. Sascha Parastandeh regt an, die Übertragbarkeit auf
europäische Organisationen kritisch zu prüfen und – wenn man sich
darauf einlässt – mit Mut zur radikalen Veränderung zu starten.
Neugierig geworden? Dann hört rein in die aktuelle Folge des
Kurswechsel-Podcasts und entdeckt, wie eine der radikalsten Formen
der Zusammenarbeit unserer Zeit funktioniert!
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