Hast du dein Leben sinnvoll gelebt? | Meaning of History #1 (P. George Elsbett @Zentrum JP2)

Hast du dein Leben sinnvoll gelebt? | Meaning of History #1 (P. George Elsbett @Zentrum JP2)

Mit dieser Predigt startet die neue Predigtreihe …
23 Minuten
Podcast
Podcaster
In diesem Podcast geht es um Sehnsucht, und Glück…

Beschreibung

vor 1 Monat
Mit dieser Predigt startet die neue Predigtreihe „The Meaning of
History, christliche Weltanschauung“ mit einer tiefgründigen
Auseinandersetzung über die existenzielle Frage der eigenen
Endlichkeit. Wir sind uns bewusst, dass unsere Lebenszeit — sei sie
10, 50 oder 100 Jahre — wahnsinnig schnell vergeht. Die Zeit ist
eines der größten Geschenke, die der Herr uns gibt, und die
zentrale Frage lautet: Was mache ich damit?. P. George Elsbett
beleuchtet, wie dieses Bewusstsein für die Vergänglichkeit (das
manchmal ungesund in Leistungsdenken münden kann) bei ihm durch
biografische Notizen und den frühen Verlust vieler ihm
nahestehender Menschen (wie seinem Vater, seiner Cousine oder
Freunden durch tragische Unfälle) geprägt wurde. Anlässlich des
katholischen Gedenktags Allerseelen zeigt er, wie die ehrliche
Reflexion über den Tod zu Klarheit führen kann. Er greift dabei auf
die Entscheidungsfindung des Heiligen Ignatius von Loyola zurück:
Wir sollen uns fragen, wenn wir am Sterbebett lägen und
zurückblickten, welche Entscheidungen wir dann getroffen hätten.
Diese Übung hilft, die Nebel der Verwirrung im Hier und Jetzt zu
lichten. Der entscheidende Unterschied für den Christen liegt im
Besitz der Ewigkeit: Der Gläubige muss nicht versuchen, den
Ewigkeitswert aus dem Augenblick herauszuquetschen, weil er weiß,
dass ihm die Ewigkeit selbst verheißen ist. Die große Würde des
Menschen besteht darin, dass er nicht nur für ein paar Jahre auf
dieser Erde geschaffen wurde, sondern einen Ruf für die ganze
Ewigkeit mit Gott hat. Der Glaube verheißt die Auferstehung des
Fleisches — die volle Einheit von Körper, Geist und Seele in der
ewigen Liebesgemeinschaft mit Gott. Da wir uns auf Erden oft nicht
vollkommen selbst besitzen können, unzulänglich und von Egoismus
getrieben sind, braucht es einen Ort der Reinigung, das sogenannte
Purgatorium (Fegefeuer). Dieses Purgatorium ist kein physisches
Feuer, sondern ein Sehnsuchtsfeuer, das das Herz vorbereitet für
die ewige Hochzeit des Himmels. Nur wer sich selbst ganz besitzt,
kann sich ganz Gott schenken. P. George Elsbett ermutigt die uns,
in dieser Woche den „Sterbebett-Test“ für wichtige Entscheidungen
anzuwenden und die christliche Realität auf dem Friedhof bewusst
wahrzunehmen. Er betont die Gütergemeinschaft mit den Verstorbenen
(Fürbitte für die Armen Seelen) und den Heiligen (Fürsprache von
Freunden im Himmel).

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