Weltschmerz & Hoffnungslosigkeit | Meaning of History #3 (P. Georg Rota @Zentrum JP2)

Weltschmerz & Hoffnungslosigkeit | Meaning of History #3 (P. Georg Rota @Zentrum JP2)

Mit dieser Predigt sind wir bereits beim dritten …
11 Minuten
Podcast
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In diesem Podcast geht es um Sehnsucht, und Glück…

Beschreibung

vor 4 Wochen
Mit dieser Predigt sind wir bereits beim dritten Teil der
Predigtreihe „The Meaning of History, christliche Weltanschauung“
angelangt, wo die zentrale Frage „Was denkt ein Christ eigentlich
über die Welt?“ vertieft wird. Die Predigt befasst sich
insbesondere mit der These, dass die Geschichte kein Chaos ist. Die
Predigt beleuchtet die gängige Wahrnehmung der Welt, die von Krieg,
Inflation, politischer Instabilität und Polarisierung geprägt ist
und bei jungen Menschen Zukunftsangst erzeugen kann. Die
christliche Weltanschauung lehnt jedoch die Vorstellung ab, dass
Krisen bedeuten, Gott habe sich zurückgezogen. Stattdessen werden
Erschütterungen, wie sie Jesus im Evangelium nennt (Krieg, Aufruhr,
Erdbeben, Verfolgungen), als Gelegenheiten verstanden. Der
entscheidende Unterschied für den Christen liegt in der
Standhaftigkeit: Jesus sagt, „Eure Standhaftigkeit wird euch das
Leben gewinnen“. Christen sind nicht dazu berufen, in eine „schöne
heile Welt“ zu fliehen oder sich zurückzuziehen, sondern standhaft
zu bleiben, was in einer immer schneller werdenden Kultur ein
revolutionärer Akt sein kann. Die Treue und Ausdauer der Christen
sollen so zum Zeugnis werden. Die Erschütterungen dienen dabei als
Prüfstein. Wie ein auf Felsen gebautes Haus, das durch ein Erdbeben
getestet wird, zeigt sich auch im Leben eines Menschen erst in der
Krise, ob die Überzeugungen wirklich tragen. Krisen sollen den
Glauben nicht zerstören, sondern ihn auf die Probe stellen, um ihn
stärker zu machen. Dies wird durch das Bild des Feuers aus dem Buch
Maleachi verdeutlicht, das nicht vernichtet, sondern reinigt, um
einen neuen Durchbruch zu ermöglichen. P. Georg Rota ermutigt dazu,
Krisen nicht als Katastrophen zu sehen, sondern als Momente, in
denen Gott als tragfähiges Fundament neu und tiefer gewählt werden
darf. Ein wichtiger Fokus liegt auf der Mission der
Standhaftigkeit. Der Prediger entlarvt zwei Versuchungen, die
Paulus in der Lesung anspricht: 1. Resignation (Es bringt eh
nichts, es ist hoffnungslos). 2. Hyperaktivität (Ich muss die Welt
retten durch Aktionismus). Stattdessen ruft die Predigt dazu auf,
treu zu bleiben und standhaft im Rhythmus, in der Ruhe und im Gebet
auszuharren. Abschließend wird dazu eingeladen, die Brille der
Angst abzulegen und die Brille der Hoffnung aufzusetzen, um
Erschütterungen als Gelegenheit zu sehen, in der kleinen Treue zu
wachsen und Gott Raum zu geben. Unser Livestream-Programm: •
Sonntags: 18:30 die "YP Messe" (Ein Gottesdienst für Young
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