Shoppen wir uns rein in die Schulden?
Jetzt kaufen, später zahlen – verlockend, gerade in der
Weihnachtszeit. Doch immer mehr Menschen geraten finanziell in die
Klemme. Wie vermeidet man das frühzeitig?
52 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Tag
Es ist alarmierend: Rund 5,7 Millionen Erwachsene in Deutschland
gelten laut dem neuen Schuldneratlas der Auskunftei Creditreform
als überschuldet – Tendenz steigend. Außerdem müssen auch immer
mehr Menschen Zahlungen aufschieben oder überziehen ihr Konto, wie
eine repräsentative Umfrage der Schufa kürzlich ergeben hat. Auch
die Zahl der Privatinsolvenzen dürfte in diesem Jahr auf den
höchsten Wert seit 2016 steigen. Was aber sind die Gründe für
diesen Trend? Die steigenden Lebenshaltungskosten und Jobverluste?
Oder auch neue Bezahlmöglichkeiten wie „Buy Now, Pay Later“, die
vor allem jüngere Menschen nutzen? Welche Gefahren gehen davon aus,
dass Kredite heute leichter verfügbar und ihre Folgekosten oft nur
schwer einzuschätzen sind? Wie schnell gerät man in eine
Schuldenfalle – und wie kommt man um sie herum oder auch wieder aus
ihr heraus? Und was tut die Politik gegen die zunehmende
Verschuldung gerade junger Menschen? Darum geht es in der neuen
Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts Ist das eine Blase?. Die Hosts
Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis haben Julia Braun zu Gast,
die für das Fachzentrum Schuldenberatung Bremen arbeitet, in
jenem Bundesland also, in dem die Überschuldungsquote unter den
Erwachsenen am höchsten ist. Die Juristin berichtet, dass die
Schuldnerberatungsstellen derzeit stark überlastet sind, weil viele
Menschen den Überblick über ihre Finanzen verloren haben und mit
Mahnungen und Inkassoschreiben konfrontiert sind. Gerade bei
jüngeren Menschen sei die sogenannte „Lifestyle“-Verschuldung ein
ernstes Problem. Häufig würden sie beim Einkaufen im Netz nicht
einmal merken, dass sie sich bereits verschulden; die
Kreditaufnahme sei mit ein paar Klicks möglich und ohne ein
Gespräch mit einer Bankberaterin. Braun erklärt im Podcast auch,
wie sich eine Überschuldung vermeiden lässt und wo Betroffene Hilfe
finden. Außerdem hat sie einen Kniff parat, für den man nur ein
paar alte Marmeladengläser braucht, um seine Ausgaben besser in den
Griff zu kriegen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr
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gelten laut dem neuen Schuldneratlas der Auskunftei Creditreform
als überschuldet – Tendenz steigend. Außerdem müssen auch immer
mehr Menschen Zahlungen aufschieben oder überziehen ihr Konto, wie
eine repräsentative Umfrage der Schufa kürzlich ergeben hat. Auch
die Zahl der Privatinsolvenzen dürfte in diesem Jahr auf den
höchsten Wert seit 2016 steigen. Was aber sind die Gründe für
diesen Trend? Die steigenden Lebenshaltungskosten und Jobverluste?
Oder auch neue Bezahlmöglichkeiten wie „Buy Now, Pay Later“, die
vor allem jüngere Menschen nutzen? Welche Gefahren gehen davon aus,
dass Kredite heute leichter verfügbar und ihre Folgekosten oft nur
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Erwachsenen am höchsten ist. Die Juristin berichtet, dass die
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Menschen den Überblick über ihre Finanzen verloren haben und mit
Mahnungen und Inkassoschreiben konfrontiert sind. Gerade bei
jüngeren Menschen sei die sogenannte „Lifestyle“-Verschuldung ein
ernstes Problem. Häufig würden sie beim Einkaufen im Netz nicht
einmal merken, dass sie sich bereits verschulden; die
Kreditaufnahme sei mit ein paar Klicks möglich und ohne ein
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