#161 „Nähe = Selbstverlust 🫥 “ - Wenn du dich im Kontakt mit anderen verlierst | Psychologin Jennifer Subke
17 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Tagen
Du wünschst dir Nähe und verlierst dich im Kontakt mit anderen –
Beziehungen befriedigen dich nie ganz.
Du beziehst Stimmungen anderer auf dich, versuchst Harmonie
herzustellen, hältst dich zurück und verstellst dich. Situationen
hängen lange nach, mit der Frage: War ich ok?
So kennst du dein Erleben. Und dieses basiert auf früheren, oft
verletzenden Bindungserfahrungen. Du hast zu wenig erfahren und
versuchst heute, dieses Zu-wenig durch mehr vom anderen
auszugleichen. Du suchst im Kontakt immer noch die Liebe und
Aufmerksamkeit, die dir einst gefehlt hat – und gibst dich und
deine Bedürfnisse dafür auf. Gedanken und innere Unruhe machen es
dir unmöglich, wirklich präsent zu sein.
Und du bist damit nicht allein.
Ich stelle dir vor: Ich vor 7 Jahren.
In einer narzisstischen Beziehung. Mit Aufmerksamkeit und
Gedanken bei anderen. Morgens mit innerer Unruhe und einem vollen
Kalender, um mich selbst nicht spüren zu müssen.
Heute, 7 Jahre später, bin ich einfach da. In heilsamen
Kontakten, bei mir bleibend. Beziehungen sind entspannt, Ruhe ist
mein Grundmodus.
Und ich bin keine Ausnahme – diese Veränderung erlebe ich seit
Jahren täglich in meinen Begleitungen.
Doch das kam nicht einfach so.
Ich wachte nicht eines Tages auf und es war ruhig.
Ich konnte nicht plötzlich Konflikte halten.
Ich zweifelte nicht von heute auf morgen weniger.
All das war die natürliche Konsequenz eines neuen Umgangs mit mir
selbst und dem Leben.
Wo ich früher Netflix schaute, begann ich traumaorientierte
körperzentrierte Hypnose.
Wo ich durch den Tag raste, begann ich mich in kleinen Happen zu
regulieren.
Wo ich meinen Gedanken glaubte, nahm ich sie wahr – ohne mich mit
ihnen zu identifizieren.
Ich hörte auf, mein Leben auf andere auszurichten, um Liebe,
Aufmerksamkeit und Lob zu bekommen.
Die Konsequenz war, dass ich meinen alten Wunden und dem tiefen
Schmerz, nicht liebenswert zu sein, körperlich begegnete – nicht
im Kopf.
Ich habe nie lange über meine Themen gesprochen.
Ich habe nicht meditiert, kein Yoga gemacht, war nie in
Psychotherapie.
Das Einzige, was ich tat: mich regulieren und mir – erst mit
Mentorin, später alleine – wirklich begegnen.
Dadurch erfuhr ich Sicherheit.
Ich fühlte mich gesehen.
Ich entwickelte Liebe und Verständnis für mich.
Und konnte alte Strategien, Ablenkung und Austauschgeschäfte
loslassen.
Es gibt keine Abkürzung – aber wir können Umwege sparen.
Spare dir den Umweg über den Kopf, endloses Reden, Meditation
oder das Hoffen, es werde von allein.
Wenn es gestern nichts wurde, wird es morgen auch nichts – ohne
neue heilsame Ursachen.
Hätte ich vor 7 Jahren meine Mentorin nicht getroffen und mich
nicht für körperliche Begleitung entschieden, hätte ich mich
vermutlich im Wunsch nach Anerkennung selbst verloren – so wie
Frauen vor mir in meiner Familie.
Doch ich traf eine andere Entscheidung.
Mehr da denn je
Deine Jennifer
P.S. Bis 21.12. gibt es unsere heilsame
Weihnachtsüberraschung
Wenn du diesen Wunsch nach Liebe nicht mehr über andere oder Tun
stillen willst, kannst du dich heute für das
WOLKENWEICH-Mentoring entscheiden.
Ich feiere dich. Dein Zukunfts-Ich feiert dich. Mutig bist du –
denn mutig ist es, Illusionen aufzulösen.
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