Endet mit dem Tod das Bewusstsein, Christof Koch?
Gibt es eine unsterbliche Seele? Und können Maschinen Bewusstsein
haben? Solche Fragen treiben den renommierten Hirnforscher Christof
Koch seit vielen Jahren um. Wie ein Selbst-Versuch mit Psychedelika
seine wissenschaftliche Sicht verändert hat, erzä ...
60 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Tagen
Gibt es eine unsterbliche Seele? Und können Maschinen Bewusstsein
haben? Solche Fragen treiben den renommierten Hirnforscher Christof
Koch seit vielen Jahren um. Wie ein Selbst-Versuch mit Psychedelika
seine wissenschaftliche Sicht verändert hat, erzählt er Barbara
Bleisch. Das menschliche Gehirn besteht aus eineinhalb Kilo Wasser,
Fett und Eiweiss. Wie erzeugt diese wabernde Masse inneres Erleben?
Dass sich Dinge für Menschen wohlig oder beängstigend anfühlen,
dass Musik sie berührt und sie betroffen reagieren, wenn jemandem
Unrecht widerfährt? Der Erforschung dieser Frage hat der
deutsch-amerikanische Neurowissenschaftler Christof Koch fast sein
ganzes bisheriges Leben gewidmet. Für seine wissenschaftliche
Arbeit ist er weltbekannt. Er, der als Katholik aufgewachsen ist
und viele Jahre in der Kirche Halt fand, ist heute überzeugt: Eine
unsterbliche Seele gibt es nicht. Nach einem Selbstversuch mit
einer psychedelischen Substanz, die für ihn einer Nahtoderfahrung
gleichkam, ist er sich aber auch sicher: Sterben ist nicht schlimm,
und die Auflösung des eigenen Ichs gehört zum Schönsten, was
Menschen erleben können.
haben? Solche Fragen treiben den renommierten Hirnforscher Christof
Koch seit vielen Jahren um. Wie ein Selbst-Versuch mit Psychedelika
seine wissenschaftliche Sicht verändert hat, erzählt er Barbara
Bleisch. Das menschliche Gehirn besteht aus eineinhalb Kilo Wasser,
Fett und Eiweiss. Wie erzeugt diese wabernde Masse inneres Erleben?
Dass sich Dinge für Menschen wohlig oder beängstigend anfühlen,
dass Musik sie berührt und sie betroffen reagieren, wenn jemandem
Unrecht widerfährt? Der Erforschung dieser Frage hat der
deutsch-amerikanische Neurowissenschaftler Christof Koch fast sein
ganzes bisheriges Leben gewidmet. Für seine wissenschaftliche
Arbeit ist er weltbekannt. Er, der als Katholik aufgewachsen ist
und viele Jahre in der Kirche Halt fand, ist heute überzeugt: Eine
unsterbliche Seele gibt es nicht. Nach einem Selbstversuch mit
einer psychedelischen Substanz, die für ihn einer Nahtoderfahrung
gleichkam, ist er sich aber auch sicher: Sterben ist nicht schlimm,
und die Auflösung des eigenen Ichs gehört zum Schönsten, was
Menschen erleben können.
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