Folge 3: Die Neue Rechte und der Literaturbetrieb

Folge 3: Die Neue Rechte und der Literaturbetrieb

Wer erzählt die Gegenwart?
48 Minuten

Beschreibung

vor 1 Tag
In dieser Folge von Literatur im Betrieb sprechen die Hosts Erika
Thomalla und Mladen Gladi über das Verhältnis zwischen
Literaturbetrieb und Politik. Besonders die Neue Rechte betrachtet
Literatur nicht als Nebenschauplatz, sondern als zentrales Feld
politischer Einflussnahme und baut eigene Verlage, Blogs, Podcasts,
Lesekreise und sogar Buchmessen auf. Zu Gast ist der
Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Steffen Martus der HU Berlin,
der in seinem Buch „Erzählte Welt – Eine Literaturgeschichte der
Gegenwart“ aufzeigt, wie verschiedene Erzählformen unterschiedliche
politische Lesarten haben. Gibt es gar eine rechte Poetik?
Anschließend gibt die Literaturwissenschaftlerin Christina Mateescu
der LMU München Einblick in ihre Forschung zu den Inhalten rechter
Verlage und ihren Vermittlungsformen - von Kinderbüchern bis zur
NS-Kriegsliteratur. Welche Mechanismen werden bewusst genutzt, um
eine Gegenöffentlichkeit zu schaffen?

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