Schnell & Billig als neue KPI

Schnell & Billig als neue KPI

11 Minuten

Beschreibung

vor 1 Tag

Designer haben oft keinen Bock auf technische Fleißarbeit. Keine
Lust auf Banner-Adaptionen, keine Lust auf Clicktags, keine Lust
auf IAB-Richtlinien.


Doch was als menschliche „Unlust“ begann, hat sich durch
Technologie zu einer gefährlichen Abkürzung entwickelt. In dieser
Episode spreche ich darüber, warum „Schnell und Billig“
zur neuen KPI in der Kreation geworden ist und warum das ein
wirtschaftliches Desaster für Brands ist.


Wir sehen Marken, die auf Social Media mit „MS Paint“-Grafiken um
Mitleid (und Klicks) betteln. Wir sehen Weltkonzerne wie
Coca-Cola oder lokale Player, die KI-Spots veröffentlichen, in
denen die Physik nicht stimmt und die Emotionen aus Plastik sind.


Das Paradoxon: Brands geben 5- bis 6-stellige Summen für
Media-Spend aus – Display und Video gehören zu den teuersten
Kanälen überhaupt. Aber wenn es um die Assets geht, darf es
plötzlich nichts mehr kosten? Das ist, als würde man einen
Ferrari kaufen und Salatöl tanken.


In dieser Folge lernst du:



Die Evolution der Faulheit: Wie aus „Mein Designer hat
keinen Bock“ das Problem „Lass es die KI machen“ wurde.


Das MS Paint Phänomen: Warum absichtlich schlechte
Creatives („Mein Grafiker ist im Urlaub“) respektlos gegenüber
der eigenen Marke sind.


KI Hall of Shame: Von morphenden Hintergründen im „400€
KI-Spot“ bis zum seelenlosen Coca-Cola Weihnachtsfilm.


Das Media-Paradoxon: Warum Qualität einen Wert haben
muss, wenn man im Premium-Umfeld werben will.



Fazit: KI ist ein Werkzeug, kein Ersatz für Expertise. Wer
am Asset spart, verbrennt sein Media-Budget.

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