Besuche
3 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
Stellt Euch vor, Ihr seid irgendwo eingeladen. Was braucht es,
dass Ihr Euch dort wohl fühlt?
Schön ist, wenn man schon mit einem freundlichen Lächeln
empfangen wird.
Und ich fühle mich willkommen, wenn ich merke, dass man sich auf
meinen Besuch eingestellt hat. Ich brauche das Gefühl, nicht in
einem unpassenden Moment hereinzuplatzen, sondern dass man sich
gerade jetzt freut, dass ich da bin.
Die i-Tüpfelchen sind, wenn ein für mich vorgesehener Platz
hergerichtet ist, wenn ich den Eindruck habe, man hat sich vorher
Gedanken gemacht, was mir gefallen könnte. Wenn es jemand aber zu
sehr übertreibt mit den Vorbereitungen, merke ich, dass mir das
unangenehm wird. Ich möchte, dass der andere sich auf mich freut
und nicht auf dem Zahnfleisch daherkommt, weil er sich so
verausgabt hat.
Und was wünschen wir uns dann, während wir da sind? Dass der
Andere Zeit für uns hat. Dass er nicht gestresst ist, weil jetzt
Besuch da ist. Dass wir Zeit miteinander verbringen, ins Gespräch
kommen können. Dass weder Arbeiten noch das Handy Vorrang hat,
vor der gemeinsamen Zeit.
Wir sind im Advent. Die Zeit, in der wir uns auf das Ankommen von
Jesus auf die Erde vorbereiten und uns daran erinnern, was es
bedeutet, dass er auf die Erde gekommen ist.
Die Zeit ist oft geprägt davon, dass wir uns bereit machen auf
Besuche und besucht werden, auf schöne Stunden mit Advents- und
Weihnachtsfeiern.
Aber die Frage ist doch, wie muss ich mich vorbereiten, dass sich
Jesus bei mir wohl fühlt. Gibt es da noch was aufzuräumen, dass
ihn stören könnte? Freue ich mich wirklich darauf Zeit mit ihm zu
verbringen, oder habe ich viel zu viel Stress, um Zeit für diesen
speziellen Besuch zu haben? Wann habe ich ihn zum letzten Mal
bewusst eingeladen? Was bringt ihm Freude?
Und wenn ich dann Zeit mit ihm habe, können wir uns wirklich
begegnen oder fülle ich die Zeit mit Geschäftigkeiten, mit
christlichen Diensten, statt ganz mit ihm zu sein.
Nutzen wir doch die Adventszeit uns Gedanken zu machen, was es
braucht, dass Jesus sich bei uns wohl fühlt.
Ein Adventslied beginnt: „wie soll ich dich empfangen und wie
begegn ich dir“ und später im Vers „damit was Dich ergötze, mir
kund und wissend sei“.
Ich hoffe, Ihr freut Euch mit mir auf diesen speziellen Besuch,
der jedem von uns begegnen will. Ich wünsche Euch eine gesegnete
Adventszeit
Eure Christine Sommer
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