Irène Meier aus Alosen ZG (Staffel 19, Folge 5)

Irène Meier aus Alosen ZG (Staffel 19, Folge 5)

In der fünften Folge der «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» lädt Irène Meier die Landfrauen in ihr altes Waschhäuschen in Alosen ZG ein. Dort wollen sie und ihr Bruder den Landfrauen ein perfektes Erlebnis bieten. Strukturiert vorzugehen fordert die be ...
45 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Woche
In der fünften Folge der «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» lädt
Irène Meier die Landfrauen in ihr altes Waschhäuschen in Alosen ZG
ein. Dort wollen sie und ihr Bruder den Landfrauen ein perfektes
Erlebnis bieten. Strukturiert vorzugehen fordert die beiden
quirligen Chaoten aber heraus. Die Kreativität von Irène Meier
kennt kaum Grenzen. Das zeigt sich auch bei ihrem Landfrauenessen.
Seit Monaten sammelt die gelernte Kindergärtnerin überall
Inspiration für Essen und Dekoration, sie skizziert, bastelt und
gestaltet. Dabei steht alles unter dem Motto «Wäsche». So
überrascht sie die Landfrauen in ihrem alten Waschhäuschen neben
dem Haus mit einer Suppe aus dem Waschzüberli, fruchtig behängten
Wäscheleinen und süssen Waschkörbchen. Nicht nur das
Landfrauenessen hält Irène Meier auf Trab. Zusammen mit ihrem Mann
Pirmin führt sie im Weiler Alosen einen Milchwirtschaftsbetrieb in
Betriebsgemeinschaft mit den Nachbarn. Sie halten gut 55 Milchkühe,
etwa gleich viele Aufzuchtrinder, betreiben Kälbermast und haben
über 250 Legehennen. Pirmin Meier hat den Hof von seinem Vater
übernommen. Aber viel früher, als gewünscht. Als sein Vater starb,
war Pirmin erst 20 Jahre alt. So musste er schon jung die
Verantwortung für den Betrieb übernehmen. An vier Vormittagen fährt
die Landfrauenküche-Teilnehmerin hinunter nach Oberägeri, wo sie
als Kindergärtnerin arbeitet. Sie liebt es, die Kinder mit ihren
Geschichten und Liedern zu begeistern und mit ihrer Energie
anzustecken. Ihr Beruf ist ihr wichtig. Dafür nimmt sie in Kauf,
dass die Tage von früh bis spät mit Arbeit ausgefüllt sind. Denn zu
Hause warten nicht nur der Betrieb, sondern auch ihre vier Kinder
und der Haushalt. Irène Meier ist selbst auf einem Bauernhof
aufgewachsen, beim Rothenthurmer Hochmoor. Als Kind verbrachte sie
viele unbeschwerte Sommer auf der Rinderalp Bannegg, die ihre
Familie seit Generationen führt. Heute weiden im Sommer die Rinder
der Betriebsgemeinschaft auf der Alp. Kurz vor dem Landfrauenessen
müssen Irène und Pirmin die Rinder ins Tal holen. Irène fährt noch
heute gerne auf die Alp, obwohl sie dort als Jugendliche nur knapp
einer Tragödie entkommen ist. Beim Landfrauen-Essen stehen Irène
und ihr Bruder Erwin vor einigen Herausforderungen: Der Speck
sollte nicht vom Filet abfallen, der Nudelteig nicht reissen, das
Essen warm im Waschhäuschen ankommen. Und dann wollen die zwei
Chaoten noch Struktur in ihr Gewusel bringen.

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