US-Drogenkrieg gegen Venezuela: Nur ein Vorwand?
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vor 1 Woche
Offiziell begründet Donald Trump das Vorgehen gegen Venezuela mit
dem Kampf gegen den Drogenhandel. Doch Experten widersprechen:
Venezuela spielt im internationalen Kokainhandel nur eine
begrenzte Rolle. Trotzdem setzen die USA ein Kopfgeld von 50
Millionen Dollar auf Präsident Nicolás Maduro aus. Die
US-Regierung sieht Maduro nicht als rechtmäßigen Präsidenten
Venezuelas an und wirft ihm vor, das kürzlich als terroristische
Organisation eingestufte sogenannte Kartell der Sonnen zu führen,
ein mutmaßliches Netzwerk aus Offizieren der venezolanischen
Streitkräfte.
Seit September haben US-Truppen 21 Boote in der Karibik
angegriffen und zerstört, mindestens 80 Menschen wurden dabei
getötet. Frankreichs Außenminister bezeichnet die US-Luftschläge
als völkerrechtswidrig. Die US-Luftfahrtbehörde FAA warnt
angesichts der verstärkten amerikanischen Militärpräsenz vor
Risiken im venezolanischen Luftraum. Zahlreiche Airlines
streichen ihre Flüge.
Maduro spricht von einer Gefährdung der Stabilität und Sicherheit
des Landes und kündigt an, über vier Millionen Reservisten
bewaffnen zu lassen. Droht eine militärische Eskalation zwischen
Venezuela und den USA? Und worum geht es Donald Trump dabei
wirklich? Darüber spricht Dilan Gropengiesser in Was Jetzt? – Die
Woche mit Samiha Shafy aus dem Politikressort der ZEIT.
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