Warum Politiker keine Masterpläne wollen – ein Versuch, die Angst vor der Zukunft zu verstehen

Warum Politiker keine Masterpläne wollen – ein Versuch, die Angst vor der Zukunft zu verstehen

In dieser Episode sprechen Lars und Frank über ein beunruhigendes Muster in der deutschen Politik: Die zunehmende Furcht vor klaren Zielen, langfristigen Strategien und echten Masterplänen. Warum scheuen sich Politiker davor? Nicht aus Bequemlichkeit...
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Die Zukunft hat uns seit jeher fasziniert. Doch das Erstaunlichste ist: Sie kommt immer schneller, in immer kürzeren Taktraten auf uns zu. Ob KI, humanoide Robotik, autonome Mobilität, Durchbrüche in der Medizin, neue Mensch-Maschinen-Interfaces – die....

Beschreibung

vor 2 Wochen
In dieser Episode sprechen Lars und Frank über ein beunruhigendes
Muster in der deutschen Politik: Die zunehmende Furcht vor klaren
Zielen, langfristigen Strategien und echten Masterplänen.
Warum scheuen sich Politiker davor?
Nicht aus Bequemlichkeit – sondern aus Angst vor
Verantwortung.
Denn ein Masterplan schafft Transparenz. Und Transparenz legt
offen, was man versteht – und was nicht.

Lars berichtet von Gesprächen mit Abgeordneten, Ministern und
Staatssekretären, in denen Zukunftsfragen oft mit Glaubenssätzen
beantwortet werden:
„Ich glaube an Kernkraft.“
„Ich glaube an Gaskraftwerke.“
„Ich glaube, der Markt regelt das.“

Doch hinter diesen Aussagen fehlt häufig:
•⁠  ⁠systemisches Denken
•⁠  ⁠techno-ökonomische Logik
•⁠  ⁠volkswirtschaftliche Modelle
•⁠  ⁠klare Zukunftsszenarien
Wir diskutieren, warum Politik in einem exponentiellen Zeitalter
steckenbleibt, obwohl sie für eine lineare Welt gebaut wurde – und
weshalb Demokratien ohne Orientierung anfällig für Populismus,
Zufallspolitik und Stillstand werden.
Die zentrale These:
Politiker lehnen Masterpläne nicht ab, weil sie falsch wären –
sondern weil sie sichtbar machen würden, dass wir keinen
haben.

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