Karin Landolt aus Mollis GL (Staffel 19, Folge 4)

Karin Landolt aus Mollis GL (Staffel 19, Folge 4)

In Mollis GL meistert Landfrau Karin Landolt den anstrengenden Alltag auf dem Kupfernhof. Nach einem schwierigen Jahr mit der Krankheit ihres Mannes findet die Karin Schritt für Schritt zurück zu Zuversicht und neuer Lebensfreude. Mit hofeigenen Produ ...
44 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Wochen
In Mollis GL meistert Landfrau Karin Landolt den anstrengenden
Alltag auf dem Kupfernhof. Nach einem schwierigen Jahr mit der
Krankheit ihres Mannes findet die Karin Schritt für Schritt zurück
zu Zuversicht und neuer Lebensfreude. Mit hofeigenen Produkten will
Karin jetzt die Landfrauen überzeugen. Am schönsten sei es zu Hause
mit ihrer Familie und ihren Tieren, sagt Karin Landolt aus Mollis
GL. Die Landfrau verreist praktisch nie. Nach der Erkrankung ihres
Mannes und einem intensiven Jahr freut sie sich nun dank der
Sendung «Landfrauenküche» etwas von ihrem Hof weg zu kommen. Auf
ihrem Hof in Mollis GL ist die 47-Jährige Landfrau Karin sehr
eingespannt. Sie arbeitet oft von morgen früh bis abends spät und
fällt dann müde ins Bett, erzählt sie mit ihrem typischen frohen
Lachen. Manchmal zieht sie sich abends zurück in ihr kleines Büro
hinter die Nähmaschine. Dort schneidert sie zum Beispiel Kleider
für ihre beiden Enkel oder ein T-Shirt aus einem «Glarner Tüechli»,
in dem sie die Landfrauen auf ihrem Hof empfangen will. Ob Kreativ-
oder Flickarbeit, beim Nähen kann die Landfrau gut abschalten. Auch
beim Ausreiten mit ihrem Pferd kommt sie zur Ruhe und schöpft Kraft
für ihren Alltag. Dieser ist streng. Als ihr Mann Fridolin vor gut
einem Jahr abends oft unruhig war und nicht mehr schlafen konnte,
merkte Karin schnell, dass etwas nicht stimmt. Fridolin hörte
Stimmen, fühlte sich verfolgt. Er kam in eine psychiatrische Klinik
und wurde wegen einer Psychose behandelt. «Es war eine sehr
intensive Zeit», erzählt Karin. «Wir hatten Angst, wie es
weitergehen soll.» Ihre drei erwachsenen Kinder und der
Schwiegersohn hätten ihr in dieser Zeit viel geholfen. Heute geht
es Fridolin besser. Er wird mit Medikamenten therapiert und ist
dadurch oft müde. Karin und er machen deshalb die meisten Arbeiten
auf dem Hof gemeinsam. In die Zukunft blicken sie wieder
zuversichtlicher. Für die Teilnahme an der «SRF bi de Lüt –
Landfrauenküche» sei jetzt deshalb genau der richtige Zeitpunkt.
Als Glarnerin dekoriert Karin nicht nur ihren Tisch und ihr
Esszimmer mit dem «Glarner Tropfen». Das tropfenartige Sujet ist
auch ein roter Faden in ihrem Menü. Zur Vorspeise gibt es einen
«Glarner Tropfen» mit eigenem Bergkäse und Gartensalat. Zum
Hauptgang serviert sie Kartoffelstock in Tropfenform mit einem
Kalbsstroganoff und Bohnen. Und zum Schluss zaubert die Landfrau
ein Magenträsmousse begleitet von Zwetschgenkompott und Meringues,
auch diese in Tropfenform. Auch der berühmt berüchtigte Glarner
Ziger kommt auf den Tisch; allerdings nur in der Salatsauce und als
Alternative zur normalen Sauce. Auf eines ist die Landfrau
besonders stolz: Fast alles von ihrem Menü kommt vom Kupfernhof,
ihrem eigenen Betrieb.

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