Beschreibung

vor 2 Wochen
In Chile hat am vergangenen Sonntag die linke Kandidatin Jeannette
Jara die erste Runde der Präsidentschaftswahl mit 27 Prozent der
Stimmen für sich entschieden – vor allem auch mit den Stimmen
junger Menschen. Die folgende Stichwahl zu gewinnen, wird jedoch
nicht leicht, denn das rechte Lager ist stark. Der zweitplatzierte
José Antonio Kast, ein Rechtsextremer, der die Diktatur unter
Augusto Pinochet verherrlicht, punktet in der Bevölkerung mit
Stimmungmache gegen Migrant:innen, dem Thema Sicherheit und der
Angst vor wirtschaftlichem Abstieg. Was ist aus dem Erbe des
sozialistischen Präsidenten Salvador Allende geworden? Was bewegt
heute junge Linke im Land? Wieso begeistern sich auf der anderen
Seite noch immer Menschen für Ideen des ehemaligen Diktators
Pinochet? Und was muss Jeannette Jara nun tun, um die Stichwahl am
14. Dezember für sich zu entscheiden? Darüber spricht
taz-Auslandsredakteur Fabian Schroer mit Sophia Boddenberg, die für
die taz aus Chile berichtet, in der aktuellen Folge der
Fernverbindung. Diese Folge wurde aufgezeichnet am 18. November
2025 um 16:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit.

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