Queen – "A Night At The Opera"

Queen – "A Night At The Opera"

1 Stunde 10 Minuten
Podcast
Podcaster
Wir sprechen über die größten Alben der Pop- und Rockgeschichte. Jeden Montag gibt es eine neue Folge. Reinhören!

Beschreibung

vor 2 Wochen
1975 veröffentlichten Queen ihr viertes Studioalbum "A Night At The
Opera", das für viele bis heute als ihr größtes Werk gilt. Auf dem
Album befindet sich auch der legendäre Hit "Bohemian Rhapsody". Der
Albumtitel lässt es schon erahnen, bei "A Night At The Opera"
handelt es sich um ein Meisterwerk, das wie eine Oper klingt. In
diesem Jahr feiert die Platte 50-jähriges Jubiläum. Zum Zeitpunkt
seiner Veröffentlichung war "A Night At The Opera" das teuerste
Album, das je aufgenommen wurde. Queen standen damals aufgrund von
Management- und Vertragsproblemen kurz vor dem finanziellen Ruin.
Obwohl das vorherige Album "Sheer Heart Attack" ein kommerzieller
Erfolg war, sah die Band kaum etwas von den Einnahmen. Ihr
damaliges Label Trient zahlte ihnen wöchentlich gerade mal 60
Pfund. Zusätzlich gab es Streit mit ihrem damaligen Manager Norman
Sheffield. 1974 trennten sich Queen von Trient und von Sheffield,
wechselten zu EMI und begannen unter ihrem neuen Manager John Reid
die Produktion von "A Night At The Opera". Brian May beschrieb das
Album einmal sogar als entscheidend für das Fortbestehen von Queen.
Zum bis dahin teuersten Album überhaupt wurde es unter anderem,
weil die Aufnahmen in sieben verschiedenen Studios stattfanden. Im
Sommer 1975 zogen sich Queen aus London zurück und probten in einer
Scheune auf einer Farm im Süden Englands. Zwischendurch arbeiteten
sie in den Rockfield Studios in Wales, bevor sie die Produktion in
verschiedenen Londoner Studios fortsetzten. "Bohemian Rhapsody"
gehört zu den größten Hits von Queen und vermutlich zu den
wichtigsten Songs der Rockgeschichte. Die Geschichte dahinter ist
genauso außergewöhnlich wie der Song selbst. Freddie Mercury hatte
bereits Ende der 1960er-Jahre die ersten Grundideen zu "Bohemian
Rhapsody". 2023 kam heraus, dass das Lied ursprünglich "Mongolian
Rhapsody" hieß. Diesen Titel hatte Mercury 1974 auf einem
Briefpapier notiert. Warum aus "Mongolian" schließlich "Bohemian"
wurde, bleibt bis heute ein Rätsel. Klar ist jedoch, dass das Wort
"Bohemian" im künstlerischen Kontext einen Freigeist beschreibt,
jemanden, der sich nicht an vorgegebene Strukturen hält. Genau das
trifft sowohl auf Freddie Mercury als auch auf "Bohemian Rhapsody"
zu. Der Song löst sich von traditionellen Konventionen.
Meilensteine-Redakteurin Katharina Heinius erklärt, dass er aus
drei Elementen besteht: einer Ballade am Anfang, einem Opernteil in
der Mitte und einem Rockpart am Ende. Mit einer Länge von fünf
Minuten und 55 Sekunden entspricht das Lied zudem kaum einem
typischen Hitmuster, weshalb sich das Label zuvor fragte, ob es gut
ankommen würde. Queen setzten sich dennoch durch. Das Lied blieb
so, wie es gedacht war, und wurde zunächst stückchenweise im Radio
gespielt. Die Neugier der Fans wuchs dadurch nur noch mehr und
verschaffte "Bohemian Rhapsody" am Ende die Aufmerksamkeit, die es
verdient. __________ Über diese Songs vom Album "A Night At The
Opera" sprechen wir im Podcast (03:11) – "'39" (11:20) – "Death On
Two Legs"(21:10) – "I'm In Love With My Car"(28:44) – "You're My
Best Friend"(36:00) – "Love Of My Life"(39:04) – "Good
Company"(49:06) – "Bohemian Rhapsody" __________ Alle Shownotes und
weiterführenden Links zur Folge "A Night At The Opera" findet ihr
hier: https://1.ard.de/queen-a-night-at-the-opera __________ Ihr
wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die Meilensteine! Fragen,
Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht
an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de

Weitere Episoden

Black Sabbath – "Paranoid"
1 Stunde 13 Minuten
vor 4 Tagen
Patti Smith – "Horses"
1 Stunde 16 Minuten
vor 3 Wochen
Pete Townshend – "White City (A Novel)"
1 Stunde 5 Minuten
vor 1 Monat

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15