Beschreibung

vor 3 Wochen

Eine moderne Kommunikation steht vor der Herausforderung, eine
Bevölkerung, die in ihrem Medienverhalten noch nie so heterogen
war wie jetzt, bestmöglich zu erreichen. Gerade im Falle von
Katastrophen ist das unerlässlich. Dass Ressourcen aufgewendet
werden müssen, um diese 360°-Kommunikation reibungslos zu
gewährleisten, ist alles andere als anrüchig. Das Problem des LMZ
ist anders gelagert – wenngleich die Kritik am überbordenden
Apparat und der großzügigen Ausstattung nicht gänzlich vom Tisch
zu wischen ist.


Mittelfristig mag sich eine derartige Kommunikation wohl positiv
auf die eigene Bekanntheit und die damit verbundenen
Sympathiewerte auswirken. Auf lange Sicht lassen sich
Wähler*innen aber ungern eine heile Welt vorgaukeln. Zumal man
bedenken muss, dass eine derartige Polit-Show mit öffentlichen
Mitteln bestritten wird.


Mit Heidi Huber steht nun zweifellos eine Frau an der Spitze des
LMZ, die mehr als genau weiß, wo die Grenze zwischen PR,
Journalismus und Kommunikation, die einzig im Dienste der
Bürger*innen steht, verläuft. Dieses Wissen gilt es nun in die
Praxis zu überführen. Ansonsten bewahrheitet sich das leicht
abgewandelte Bonmot des ehemaligen ZiB-2-Moderators Robert
Hochner, wonach die Rache der Journalist*innen am
Landesmedienzentrum das Archiv ist – abermals.


David Mehlhart spricht in dieser Episode mit Stefan Gadringer
(Kommunikationswissenschafter von der Uni Salzburg) und Matthias
Nagl (Journalist bei der Salzburger Kronen Zeitung)  über
das Landesmedienzentrum.


Mehr dazu könnt ihr im Werkspost-Kommentar „Selbstapplaus ist
kein Regierungsprogramm“ von David Mehlhart lesen.





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Redaktion: David Mehlhart


Produktion/Technik: Christian Veichtlbauer

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