11. November 2025. Bücher am HIS. Die Politik der Wirtschaft
Max Webers Wirtschafts- und Finanzsoziologie Das…
1 Stunde 47 Minuten
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vor 3 Wochen
Max Webers Wirtschafts- und Finanzsoziologie Dass der
sozialwissenschaftliche Großklassiker Max Weber (1864-1920) auch
Wirtschaftssoziologe und Finanzökonom war, lässt schon der Titel
seines berühmten Hauptwerks »Wirtschaft und Gesellschaft« erahnen.
Dennoch sind Spannbreite und Systematik von Webers Denken über
Wirtschaftsformen, Börsen, Zahlungsmittel, öffentliche Kredite,
Parteifinanzierung oder ganze fiskalische Herrschaftssysteme
erstaunlich wenig diskutiert. Jüngere Publikationen erweitern
diesen Blick. Dazu zählt, dass Andrea Maurer jüngst »Max Weber’s
Sociological Thought on the Economy« herausgab (Agenda; Newcastle
2024) und Sebastian Huhnholz 2025 am Hamburger Institut für
Sozialforschung das Buch »Der andere Ökonom« abschloss, das Weber
als fiskalpolitischen Agenten der demokratischen Revolution von
1918/19 interpretiert. Unter Leitung Lars Döpkings, dessen
weberianische Studie »Fiskalische Herrschaft« 2023 in der Hamburger
Edition erschien, bringt der Abend verschiedene
sozialwissenschaftliche Perspektiven miteinander ins Gespräch. Zu
fragen ist, was uns Max Weber über heutige Wirtschaftsumbrüche und
Staatsfinanzkrisen lehrt. Prof. Dr. Andrea Maurer, ist Professorin
für Soziologie mit dem Schwerpunkt Wirtschaftssoziologie an der
Universität Trier. Von 2019–2024 war sie Sprecherin des
Forschungsnetzwerks »Economic Sociology« der European Sociological
Assocation. Prof. Dr. Sebastian Huhnholz, Politikwissenschaftler
und Ideenhistoriker, Privatdozent der LMU München und
Gastwissenschaftler am HIS, vertritt derzeit die Professur
Political and Legal Theory an der FU Berlin. Moderation: Dr. Lars
Döpking, Historischer Soziologe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Deutschen Historischen Institut in Rom, externes Mitglied der
Forschungsgruppe Monetäre Souveränität am HIS.
sozialwissenschaftliche Großklassiker Max Weber (1864-1920) auch
Wirtschaftssoziologe und Finanzökonom war, lässt schon der Titel
seines berühmten Hauptwerks »Wirtschaft und Gesellschaft« erahnen.
Dennoch sind Spannbreite und Systematik von Webers Denken über
Wirtschaftsformen, Börsen, Zahlungsmittel, öffentliche Kredite,
Parteifinanzierung oder ganze fiskalische Herrschaftssysteme
erstaunlich wenig diskutiert. Jüngere Publikationen erweitern
diesen Blick. Dazu zählt, dass Andrea Maurer jüngst »Max Weber’s
Sociological Thought on the Economy« herausgab (Agenda; Newcastle
2024) und Sebastian Huhnholz 2025 am Hamburger Institut für
Sozialforschung das Buch »Der andere Ökonom« abschloss, das Weber
als fiskalpolitischen Agenten der demokratischen Revolution von
1918/19 interpretiert. Unter Leitung Lars Döpkings, dessen
weberianische Studie »Fiskalische Herrschaft« 2023 in der Hamburger
Edition erschien, bringt der Abend verschiedene
sozialwissenschaftliche Perspektiven miteinander ins Gespräch. Zu
fragen ist, was uns Max Weber über heutige Wirtschaftsumbrüche und
Staatsfinanzkrisen lehrt. Prof. Dr. Andrea Maurer, ist Professorin
für Soziologie mit dem Schwerpunkt Wirtschaftssoziologie an der
Universität Trier. Von 2019–2024 war sie Sprecherin des
Forschungsnetzwerks »Economic Sociology« der European Sociological
Assocation. Prof. Dr. Sebastian Huhnholz, Politikwissenschaftler
und Ideenhistoriker, Privatdozent der LMU München und
Gastwissenschaftler am HIS, vertritt derzeit die Professur
Political and Legal Theory an der FU Berlin. Moderation: Dr. Lars
Döpking, Historischer Soziologe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Deutschen Historischen Institut in Rom, externes Mitglied der
Forschungsgruppe Monetäre Souveränität am HIS.
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