Die neue Weltfinanzordnung
Europa steht im multipolaren Währungssystem vor strategischen
Fragen.
1 Stunde 30 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Wochen
Der Anteil des US-Dollars an den globalen Währungsreserven ist
auf 56,3 Prozent gefallen. Das ist der niedrigste Stand seit 30
Jahren. China arbeitet systematisch daran, die Dollar-Dominanz zu
brechen und wickelt einen immer größeren Anteil des Handels nicht
mehr in Dollar, sondern in Renminbi ab. Schon jetzt liegt der
Anteil bei rund 30 Prozent, nachdem auch Saudi-Arabien begonnen
hat, die chinesische Währung zu akzeptieren. Bilaterale
Währungsswap-Linien mit über 40 Zentralbanken – von Argentinien
über die Türkei bis Saudi-Arabien – im Gesamtvolumen von 591
Milliarden Dollar etablieren China als faktischen Kreditgeber
letzter Instanz für Schwellenländer.
Auch der Versuch, das Cross-Border Interbank Payment System
(CIPS) als Alternative zum Dollar-basierten SWIFT-System zu
etablieren, dient letztlich dem Ziel, die Vorherrschaft des
US-Dollars zu brechen.
Dabei bekommt China Unterstützung aus unerwarteter Richtung. Die
USA selbst sind dabei, die Währungsdominanz des Dollars zu
beenden. So lautet jedenfalls die These von Harvard-Professor Dr.
Kenneth Rogoff, dem ehemaligen Chefökonomen des Internationalen
Währungsfonds, in seinem neuen Buch „Our Dollar, Your Problem“.
Für Rogoff befindet sich der US-Dollar im „späten Mittelalter“
seiner Vorherrschaft und wird, wie andere Währungen zuvor, seinen
Sonderstatus verlieren. Daniel Stelter spricht mit Kenneth Rogoff
über die neue Weltfinanzordnung und die Bedeutung des Dollars
darin.
Hörerservice
Buch Our Dollar, Your Problem – Aufstieg und Fall des Dollars und
was seine Instabilität für uns und die globalen Finanzmärkte
bedeutet von Kenneth Rogoff
https://is.gd/hRN2GW
beyond the obvious
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