Seelenfutter 286: Von brennender Not und freien Getränken. Gedichte von Gottfried Benn und Max Prosa
43 Minuten
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vor 1 Monat
„Wir müssen reden!“ Was so einfach klingt, ist die Seele
desGedichts „Kommt“ von Gottfried Benn, das vehement gegen das
Schweigen, gegen die Verhärtung und gegen den Tod anschreibt:
„Wer redet, ist nicht tot“. Es gibt nur diesen Ausweg aus dem
einsamen Verstummen. Lyrik-Podcast-Gastgeber Susanne Garsoffky
und Friedemann Magaard stellen dazu das Gedicht „Der weltbeste
Käse“ des zeitgenössischen Dichters Max Prosa, das in eine
ähnliche Richtung hin appelliert, aber als Ausgangspunkt die
Einsamkeit unter Leuten beschreibt, das Reden, ohne etwas zu
sagen: „Was nutzen freie Getränke in schlechter Gesellschaft?“.
Dazu gibt es Bibelworte aus der Apostelgeschichte und einem
Johannesbrief.
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