Podcaster
Episoden
28.11.2025
45 Minuten
Für viele ist es in diesen Wochen ein wichtiges Thema:
DasSchenken. Es macht Freude, manchmal auch Druck. Was das
Geschenken mit einem selbst zu tun hat, bedenkt der Dichter
Joachim Ringelnatz in bezaubernden Versen: „Sei eingedenk, dass
dein Geschenk du selber bist“. Dazu stellen
Seelenfutter-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard
das Gedicht „Welt und ich“ von Friedrich Hebbel, das
grundsätzlicher die Verhältnisse von innen und außen, von
Abschottung oder Verschmelzung ausmalt, so tief, so bewegend:
Schon diese beiden Gedichte sind Geschenke! Dazu gibt es
Bibelworte aus Jesus Sirach und von Paulus.
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14.11.2025
45 Minuten
Zum Volkstrauertag und in ungeordneter Zeit
stellenSeelenfutter-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann
Magaard Gedichte von Kriegsahnung und Endlichkeit vor. Alfred
Lichtensteins „Abschied“ entstand auf dem Weg zur Westfront im
August 1914, einfach und klar, äußerst präzise und mit ironischen
Verzerrungen. Wenige Wochen später fiel der 26jährige Dichter.
Dazu erklingt „O Grille sing“ von Max Dauthendey, von Abschied,
Nacht und offenen Herzen. Berührend im Zusammenspiel. Dazu gibt
es Bibelworte von Paulus und aus einem Petrusbrief.
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Seelenfutter 286: Von brennender Not und freien Getränken. Gedichte von Gottfried Benn und Max Prosa
31.10.2025
43 Minuten
„Wir müssen reden!“ Was so einfach klingt, ist die Seele
desGedichts „Kommt“ von Gottfried Benn, das vehement gegen das
Schweigen, gegen die Verhärtung und gegen den Tod anschreibt:
„Wer redet, ist nicht tot“. Es gibt nur diesen Ausweg aus dem
einsamen Verstummen. Lyrik-Podcast-Gastgeber Susanne Garsoffky
und Friedemann Magaard stellen dazu das Gedicht „Der weltbeste
Käse“ des zeitgenössischen Dichters Max Prosa, das in eine
ähnliche Richtung hin appelliert, aber als Ausgangspunkt die
Einsamkeit unter Leuten beschreibt, das Reden, ohne etwas zu
sagen: „Was nutzen freie Getränke in schlechter Gesellschaft?“.
Dazu gibt es Bibelworte aus der Apostelgeschichte und einem
Johannesbrief.
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17.10.2025
48 Minuten
Das Greifbare und das Flüchtige, das Sichtbare und dasVerborgene,
das Dingliche und der Rest. Die aktuelle Folge des Lyrik-Podcast
Seelenfutter sucht die poetischen Zwischenräume im Hier und Jetzt
und im Vergangenen. Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann
Magaard stellen das Gedicht „Generator aus Trotz“ von Annette
Pehnt zu „Wo ist…“ von Franz Werfel. Tastende Texte, die das
Vorfindliche halten wollen oder, bei Werfel, der Erinnerung
hinterhersehnen. Dazu gibt es Bibelworte von Paulus und aus den
Psalmen.
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03.10.2025
44 Minuten
Es geht um die Identität. Wer bin ich? Den Dichter PeterRühmkorf
treibt in dem Gedicht „Auf was nur einmal ist“ die Frage um, fast
schmerzhaft, ein Suchen, ein Tasten, bis zum kreativen Moment:
„Aber dann, aufeinmalso, … fliegen Funken zwischen Hut und
Schuh“. Ein aufregenden Selbstbild entsteht, einmalig und nicht
umzuändern: „Siehe, das bist du“. Dazu stellen
Lyrik-Podcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard
das Gedicht „Meine Blume“ des friesischen Dichtern und
Widerstandslyriker Jens Mungard, der die Identitätsfrage
norddeutsch-knapp in fünf kurzen Versen klärt, im Gegenüber zur
Stranddistel: „…sind stachlig beide wir.“ Berührend. Dazu gibt es
Bibelverse aus der Genesis und dem Johannes-Prolog.
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Über diesen Podcast
Gespräche über das, was nährt. Der Mensch lebt nicht vom Brot
allein. Mit „Seelenfutter“ liefern Susanne Garsoffky, Publizistin
aus Hamburg, und Friedemann Magaard, Pastor aus Husum, deshalb
alternative Lebensmittel frei Haus. In ihrem Podcast bringen die
beiden lyrische und biblische Texte zusammen und lassen sich dabei
zuhören, was sie entdecken.
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