Meisterwissen 61499: Der Ereignisgesteuerte Aufwärtszähler (E_CTU) – Robustes Zählen in Landmaschinen-Steuerungen
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Beschreibung
vor 1 Monat
Meisterwissen 61499: Der Ereignisgesteuerte Aufwärtszähler
(E_CTU) – Robustes Zählen in Landmaschinen-Steuerungen
Quelle:
DIN EN 61499-1:2014-09
Funktionsbausteine für industrielle Leitsysteme -
Teil 1: Architektur (IEC 61499-1:2012); Deutsche Fassung EN
61499-1:2013
IEC - International Electrotechnical
CommissionDeutsches Institut für
Normung
Podcast-Beschreibung: Meisterwissen 61499: Der
Ereignisgesteuerte Aufwärtszähler (ECTU) – Robustes Zählen in
Landmaschinen-Steuerungen
Willkommen zu einer neuen Ausgabe von "Meisterwissen 61499"! In
dieser spezialisierten Episode beleuchten wir den
Ereignisgesteuerten Aufwärtszähler (E_CTU),
einen zentralen Baustein, der für das robuste Zählen in komplexen
industriellen Leitsystemen konzipiert wurde.
Der E_CTU ist ein Basisfunktionsbausteintyp,
dessen Verhalten durch einen Plan der
Ausführungssteuerung (ECC) definiert ist. Wir erklären
detailliert, wie dieser ereignisgesteuerte Funktionsbaustein
arbeitet.
Kernfunktionen des E_CTU:
Der Zähler verfügt über spezifische
Ereigniseingänge und
Datenschnittstellen.
Zählen und Rücksetzen: Der Baustein besitzt
Eingänge für das Aufwärtszählen (CU) und das
Rücksetzen (R). Das Auftreten eines
CU-Ereignisses löst die Zählfunktion aus (CV := CV + 1), sofern
der maximale Wert (CV < 65535) noch nicht erreicht ist. Das
R-Ereignis setzt den Zähler (CV) und den Booleschen Ausgang (Q)
auf Null zurück.
Werte und Ausgänge: Der E_CTU verwendet den
Einstellwert PV (Preset Value) als Eingabe und
liefert den aktuellen Zählerwert CV (Current
Value). Zusätzlich wird der boolesche Ausgang
Q ausgegeben, der TRUE ist, wenn der aktuelle
Wert den Einstellwert erreicht oder überschreitet (CV >=
PV). Die Zählerwerte (CV und Q) sowie die Zählereignisse (CUO
und RO) werden über die Ereignisausgänge des
Bausteins ausgegeben.
DIN EN 61499 im Kontext:
Der E_CTU ist ein exemplarisches Element der
Architektur nach DIN EN 61499-1. Diese Norm
definiert Regeln für die Deklaration von
Funktionsbausteintypen und deren Verwendung in
verteilten industriellen Leitsystemen. Die
Architektur stellt die Grundlage für Anwendungen dar, bei denen
Interoperabilität und
Portabilität zwischen Systemen verschiedener
Lieferanten gewährleistet werden müssen.
Hören Sie, wie diese robusten, ereignisgesteuerten
Zählmechanismen entscheidend für die zuverlässige Steuerung und
Automatisierung in kritischen Anwendungen sind.
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