Trump läuft sich warm für das Treffen mit Xi
Japan ist die zweite Station der Asienreise von Donald Trump. Der
wichtigste Termin steht ihm aber noch bevor. Und: Ideen für ein
gesünderes Gesundheitssystem
12 Minuten
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vor 1 Monat
Auf seiner Asientour ist US-Präsident Donald Trump am heutigen
Montag von Malaysia weiter nach Japan gereist. In der Hauptstadt
Tokio will er den japanischen Kaiser Naruhito treffen. Am
Dienstag ist außerdem ein Treffen mit der neuen
nationalkonservativen Ministerpräsidentin Sanae Takaichi geplant.
Als wichtigster Termin der Reise gilt allerdings das Treffen mit
Chinas Machthaber Xi Jinping am Donnerstag. Es soll am Rande des
Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC)
stattfinden. Sprechen wollen Trump und Xi darüber, wie sie den
Handelskonflikt zwischen ihren beiden Ländern beilegen können. Nach
Vorgesprächen in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur haben sich beide
Seiten vorsichtig optimistisch gegeben. Die chinesische Delegation
sprach von einer "vorläufigen Einigung", ohne allerdings auf die
Inhalte einzugehen. Wie diese Einigung aussehen könnte, erklärt
Heike Buchter, Korrespondentin im New Yorker Büro der ZEIT.
Außerdem erläutert sie, warum ein Deal mit Xi für Trump auch
innenpolitisch wichtig wäre und wie er sich auf das Treffen am
Donnerstag vorbereitet. Wenn das deutsche Gesundheitssystem ein
Patient wäre, würde er unter vielen Krankheiten gleichzeitig
leiden: klamme Krankenkassen, steigende Ausgaben für Medikamente,
zu teure Krankenhäuser und zu lange Wartezeiten beim Facharzt. Um
kurzfristig Abhilfe zu schaffen und ein drohendes
Zwei-Milliarden-Loch in der gesetzlichen Krankenversicherung zu
schließen, hat die schwarz-rote Bundesregierung in den vergangenen
Wochen ein Sparpaket beschlossen. Es sieht vor, dass die
Krankenhäuser im kommenden Jahr bei der Vergütung auf 1,8
Milliarden Euro verzichten. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken
(CDU) will so erreichen, dass die Krankenkassenbeiträge zum
Jahreswechsel nicht steigen. Carla Neuhaus ist skeptisch, ob das
tatsächlich klappt. Im Nachrichtenpodcast erklärt die
Gesundheitsexpertin aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT, was sich
grundsätzlich ändern müsste, um den Patienten dauerhaft zu
stabilisieren. Und sonst so? "Spielen ist genauso wichtig wie
Lesen" Moderation und Produktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie
erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zu dieser
Folge: Zollstreit: China meldet vorläufige Einigung im
Handelsstreit mit den USA Seltene Erden: China präsentiert den
Rohstoffrevolver Nexperia: Einfache Chips, riesiges Chaos
Gesetzliche Krankenversicherung: Gesundheit: unbezahlbar
Sparvorschläge von Nina Warken: So wird das wohl nichts Steigende
Beiträge: So lässt sich im Gesundheitswesen sparen Sie
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Montag von Malaysia weiter nach Japan gereist. In der Hauptstadt
Tokio will er den japanischen Kaiser Naruhito treffen. Am
Dienstag ist außerdem ein Treffen mit der neuen
nationalkonservativen Ministerpräsidentin Sanae Takaichi geplant.
Als wichtigster Termin der Reise gilt allerdings das Treffen mit
Chinas Machthaber Xi Jinping am Donnerstag. Es soll am Rande des
Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC)
stattfinden. Sprechen wollen Trump und Xi darüber, wie sie den
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Vorgesprächen in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur haben sich beide
Seiten vorsichtig optimistisch gegeben. Die chinesische Delegation
sprach von einer "vorläufigen Einigung", ohne allerdings auf die
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Außerdem erläutert sie, warum ein Deal mit Xi für Trump auch
innenpolitisch wichtig wäre und wie er sich auf das Treffen am
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zu teure Krankenhäuser und zu lange Wartezeiten beim Facharzt. Um
kurzfristig Abhilfe zu schaffen und ein drohendes
Zwei-Milliarden-Loch in der gesetzlichen Krankenversicherung zu
schließen, hat die schwarz-rote Bundesregierung in den vergangenen
Wochen ein Sparpaket beschlossen. Es sieht vor, dass die
Krankenhäuser im kommenden Jahr bei der Vergütung auf 1,8
Milliarden Euro verzichten. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken
(CDU) will so erreichen, dass die Krankenkassenbeiträge zum
Jahreswechsel nicht steigen. Carla Neuhaus ist skeptisch, ob das
tatsächlich klappt. Im Nachrichtenpodcast erklärt die
Gesundheitsexpertin aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT, was sich
grundsätzlich ändern müsste, um den Patienten dauerhaft zu
stabilisieren. Und sonst so? "Spielen ist genauso wichtig wie
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