Intended Use für die Entwicklung von Visionen – und für Teamführung | Tim Robert Zander

Intended Use für die Entwicklung von Visionen – und für Teamführung | Tim Robert Zander

59 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Wie entwickelt man erfolgreiche Teams? Was ist die geheime Zutat,
die wir dafür brauchen?


Darüber spricht Christof Layher in der neuen Folge des
ChaosHacker-Talks mit Tim Robert Zander, den er als „Start
up-Vikinger“ beschreibt.Denn er hat im Biotech-Bereich mal
geforscht und einige Start ups begleitet.


Die beiden diskutieren zunächst über „kreative Zerstörung“,
einBegriff, der von Joseph Schumpeter geprägt wurde. Denn
derinnovative Teil in dieser Zerstörung kann dafür sorgen, dass
sich der Markt massiv verändern kann. Für Tim ist das immer eine
Frage der Resilienz.


Christof liebt den Satz „Move fast and break things“. Das kann
man auch als Chaos Engineering beschreiben: Das gezielte
Zerstören eines Systems, um zu sehen, an welchen Stellen es denn
bricht – so kann man diese Teile dann fixen.


„Break things“ ist in diesem Kontext etwas Positives, wie die
Zerstörung von Komplexität, das Lösen von Problemen oder der
Abbau von Hindernissen und Herausforderungen.


Doch für all das benötigt man eins: Die Menschen, die im
Systemarbeiten.


Für Tim ist dies DER Erfolgsfaktor, dass Teams gut
zusammenarbeiten.Dabei ist es wichtig, auch mal in Konflikte zu
gehen. Denn Konflikte auf fachlicher Ebene sind nichts Schlimmes,
schlimm ist nur, wenn ein Konflikt stehen bleibt.


Dazu gehört auch die Führungskraft, denn die muss erkennen, dass
es unterschiedliche Meinungen gibt – auch wenn im ersten Moment
alle zustimmen.


Tim nutzt im Coaching dafür LEGO Serious Play, eine Möglichkeit,
um alle zu Wort kommen zu lassen.


Außerdem diskutieren die beiden über Persönlichkeitstests und
ihre Nutzung in Teams.


Ein Gewinn ist dabei immer, dass man in Kommunikation mit dem
Gegenüber kommt.


Ein weiteres Thema ist Burn-Out und Bore-Out, denn: Man kann sich
auch „zu Tode“ langweilen“. Das passiert vor allem dann, wenn
dieeigene Kompetenz zu weit über den Herausforderungen liegt.


Als Führungskraft kann man dagegen steuern. Fremdführung beginnt
immer bei Selbstführung. Tim empfiehlt, die Modelle
kennenzulernen und zunächst bei sich selbst anzuwenden.


Zum Schluss diskutieren die beiden noch über agiles Arbeiten und
Scrum.Viele Unternehmen sehen diese Ansätze als Lösung, doch sie
sind immer nur ein Mittel zum Zweck. Ob man sie nun anwendet oder
nicht:Man muss den eigenen Weg finden.


Und hierfür gilt es, erstmal herauszufinden, was man
überhaupterreichen will.


Christof vergleicht das mit dem Intended Use: Warum mach ich das
überhaupt?


Dieses WHY hilft auch wieder in der Führung und sorgt dafür, dass
Teams eine gemeinsame Vision entwickeln und nach dieser arbeiten.





00:00:00 Vorstellung Tim Robert Zander


00:04:17 Move fast and break things


00:08:58 Konfliktmanagement


00:13:27 Jede Meinung zählt


00:21:19 Persönlichkeitstests


00:27:53 System-Stabilität


00:33:46 Führungs-Skills


00:43:51 Agilität


00:48:47 Erfolgsfaktoren für ein Team


00:55:29 Zwei Fragen an Tim

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