Gedenken an die Shoa: Wie wird „Erinnerungskultur“ zu „Gedenkarbeit“, Susanne Siegert?
Über die Arbeit am Gedenken, fast vergessene und selten erzählte
Geschichten von Opfern des NS-Regimes und Erinnerungskultur in den
sozialen Netzen.
45 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Über 6 Millionen Menschen in Deutschland sind über 80 Jahre alt –
viele von ihnen sind Zeitzeug*innen des NS-Regimes. Doch diese
Generation stirbt langsam aus. Was bedeutet das für unsere
Erinnerungskultur? Wie erinnern wir an die Shoa, wenn niemand mehr
erzählen kann? Und wie kann Gedenken heute aussehen – auf Instagram
oder TikTok? Und wie kann Gedenken mehr sein als hohle Phrasen und
Pflichtveranstaltung? In dieser Folge spricht Jonas Ross mit
Susanne Siegert, genannt Susi. Sie ist Journalistin und Creatorin
hinter dem Account „keine.erinnerungskultur“ auf TikTok und
Instagram. Siegert bringt die Geschichten von NS-Verfolgten und
bisher wenig beleuchtete Perspektiven von Opfern der Shoa in
Kurzvideos auf Social-Media-Plattformen. 2024 erhielt sie dafür den
Grimme Online Award. Auf der re:publica sprach Susanne Siegert auf
der Bühne über ihren Wunsch, dass sich die deutsche
Erinnerungskultur an die NS-Zeit ändern muss. Sie sagt: „Ciao
Erinnerungskultur, hallo Gedenkarbeit – und jede*r muss mitmachen.“
Wie kann das aussehen? Im re:publicast spricht sie über ihre
Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur, über Defizite beim
öffentlichen Gedenken an die Shoa und über die Gefahr
geschichtsrevisionistischer Inhalte auf Social-Media-Plattformen.
Sie erklärt außerdem den Slogan von keine.erinnerungskultur:
„Alles, was du in der Schule garantiert NICHT über Nazi-Verbrechen
lernst“.
viele von ihnen sind Zeitzeug*innen des NS-Regimes. Doch diese
Generation stirbt langsam aus. Was bedeutet das für unsere
Erinnerungskultur? Wie erinnern wir an die Shoa, wenn niemand mehr
erzählen kann? Und wie kann Gedenken heute aussehen – auf Instagram
oder TikTok? Und wie kann Gedenken mehr sein als hohle Phrasen und
Pflichtveranstaltung? In dieser Folge spricht Jonas Ross mit
Susanne Siegert, genannt Susi. Sie ist Journalistin und Creatorin
hinter dem Account „keine.erinnerungskultur“ auf TikTok und
Instagram. Siegert bringt die Geschichten von NS-Verfolgten und
bisher wenig beleuchtete Perspektiven von Opfern der Shoa in
Kurzvideos auf Social-Media-Plattformen. 2024 erhielt sie dafür den
Grimme Online Award. Auf der re:publica sprach Susanne Siegert auf
der Bühne über ihren Wunsch, dass sich die deutsche
Erinnerungskultur an die NS-Zeit ändern muss. Sie sagt: „Ciao
Erinnerungskultur, hallo Gedenkarbeit – und jede*r muss mitmachen.“
Wie kann das aussehen? Im re:publicast spricht sie über ihre
Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur, über Defizite beim
öffentlichen Gedenken an die Shoa und über die Gefahr
geschichtsrevisionistischer Inhalte auf Social-Media-Plattformen.
Sie erklärt außerdem den Slogan von keine.erinnerungskultur:
„Alles, was du in der Schule garantiert NICHT über Nazi-Verbrechen
lernst“.
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