73: Der Staat im Kleinen. Teresa Hiergeist über Imaginationen von Schule als Gesellschaftsutopie um 1900
30 Minuten
Beschreibung
vor 1 Monat
Um 1900 hat das Sprechen über die adäquate Bildung der Kinder in
Frankreich und Spanien Konjunktur. Dieses diskursive Interesse an
der Schule ist – egal, von welchem Standpunkt aus es formuliert ist
– konsequent an Reflexionen über die ideale Verfasstheit von
Gesellschaft und staatlicher Organisation geknüpft. Alles, was mit
dieser zusammenhängt, ist mithin eine hochgradig politische
Angelegenheit, welche die öffentliche Aufmerksamkeit in Zeiten
moderner Ausdifferenzierung und Destabilisierung in besonderer
Weise zu bündeln vermag. Teresa Hiergeist, Professorin für
französische und spanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der
Universität Wien, rekonstruiert Machtkämpfe und identitäre
Verhandlungen, die in faktualen und fiktionalen Texten über Schule
ausgetragen werden sowie deren Zusammenhang mit damaligen
Konstruktionen eines idealen Gemeinwesens. Interview: Judith Wimmer
Frankreich und Spanien Konjunktur. Dieses diskursive Interesse an
der Schule ist – egal, von welchem Standpunkt aus es formuliert ist
– konsequent an Reflexionen über die ideale Verfasstheit von
Gesellschaft und staatlicher Organisation geknüpft. Alles, was mit
dieser zusammenhängt, ist mithin eine hochgradig politische
Angelegenheit, welche die öffentliche Aufmerksamkeit in Zeiten
moderner Ausdifferenzierung und Destabilisierung in besonderer
Weise zu bündeln vermag. Teresa Hiergeist, Professorin für
französische und spanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der
Universität Wien, rekonstruiert Machtkämpfe und identitäre
Verhandlungen, die in faktualen und fiktionalen Texten über Schule
ausgetragen werden sowie deren Zusammenhang mit damaligen
Konstruktionen eines idealen Gemeinwesens. Interview: Judith Wimmer
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