AstroGeoPlänkel: Gletscherflut, Geoengineering, Singularität
Von rutschenden Gletschern und ihrer möglichen Trockenlegung bis zu
Schwarzen Löchern ohne Haare: In dieser Podcastfolge besprechen
Karl und Franzi über euer Lob, eure Korrekturen und Fragen zu
subglazialen Seen und Schwarzen Löchern.
57 Minuten
Podcast
Podcaster
Im AstroGeo Podcast erzählen sich die Wissenschaftsjournalisten Franziskia Konitzer und Karl Urban regelmäßig Geschichten, die ihnen entweder die Steine unseres kosmischen Vorgartens eingeflüstert – oder die sie in den Tiefen und Untiefen des Universum...
Beschreibung
vor 1 Monat
In dieser Folge widmen sich Franzi und Karl dem Feedback zu den
letzten drei Geschichten im AstroGeo Podcast. Hörer berichten, wo
sie AstroGeo gehört haben, etwa bei einer Fahrradtour durch
Frankreich oder im Zug bei der Fahrt quer durch Europa. In Folge
122 ging es um Seen tief unter dem Gletschereis der Antarktis und
von Grönland, die künftig zum Problem werden könnten. Karl hatte
erzählt, ob man einen rutschenden Gletscher trockenlegen könnte,
indem man den darunterliegenden See abpumpt. Dazu gibt es eine
korrigierte Zahl: Demnach wäre für die kritischsten Gletscherzungen
„nur“ zehnmal mehr Flüssigkeit in Grönland und der Antarktis
abzupumpen als heute an Erdöl an die Oberfläche gefördert wird
(knapp 5 km³ Erdöl pro Jahr vs. 50 km³ Schmelzwasser pro Jahr).
Darüber hinaus sprechen Franzi und Karl über den Hinweis, dass ein
steigender Meeresspiegel heute noch das geringere Problem ist:
Viele Städte sinken derzeit ab, weil unter ihnen zu viel
Grundwasser gefördert wird. In den Rückmeldungen zu Franzis Folgen
über Schwarze Löcher (AG123 und AG124) überwiegt begeistertes Lob:
Viele finden die komplexen Inhalte zur Allgemeinen
Relativitätstheorie und Quantenphysik hervorragend aufbereitet,
manche wünschen sich jedoch mehr Vereinfachung. Es gibt eine
physikalische Ergänzung zur Natur von Singularitäten und Franzi
erklärt, warum Schwarze Löcher „keine Haare“ haben. Am Rande geht
es auch um die Allgemeine Relativitätstheorie und die Frage, durch
welche Effekte die hochgenauen Atomuhren auf Satelliten langsamer
gehen als jene auf der Erde. Weitere Rückmeldungen betreffen alte
Folgen – etwa Beobachtungen zur Nova in der Nördlichen Krone. Die
Prognose aus Folge AG091 über einen Ausbruch im Jahr 2024 ist nicht
eingetreten, was vermutlich an allzu schlechten Basisdaten liegt.
Somit warten wir alle weiterhin auf den nächsten Ausbruch der Nova
T Coronae Borealis. Zuletzt sprechen Franzi und Karl über andere
Geologie-Podcasts. Karl kennt fast nur englischsprachige
Produktionen und bittet um Mithilfe.
letzten drei Geschichten im AstroGeo Podcast. Hörer berichten, wo
sie AstroGeo gehört haben, etwa bei einer Fahrradtour durch
Frankreich oder im Zug bei der Fahrt quer durch Europa. In Folge
122 ging es um Seen tief unter dem Gletschereis der Antarktis und
von Grönland, die künftig zum Problem werden könnten. Karl hatte
erzählt, ob man einen rutschenden Gletscher trockenlegen könnte,
indem man den darunterliegenden See abpumpt. Dazu gibt es eine
korrigierte Zahl: Demnach wäre für die kritischsten Gletscherzungen
„nur“ zehnmal mehr Flüssigkeit in Grönland und der Antarktis
abzupumpen als heute an Erdöl an die Oberfläche gefördert wird
(knapp 5 km³ Erdöl pro Jahr vs. 50 km³ Schmelzwasser pro Jahr).
Darüber hinaus sprechen Franzi und Karl über den Hinweis, dass ein
steigender Meeresspiegel heute noch das geringere Problem ist:
Viele Städte sinken derzeit ab, weil unter ihnen zu viel
Grundwasser gefördert wird. In den Rückmeldungen zu Franzis Folgen
über Schwarze Löcher (AG123 und AG124) überwiegt begeistertes Lob:
Viele finden die komplexen Inhalte zur Allgemeinen
Relativitätstheorie und Quantenphysik hervorragend aufbereitet,
manche wünschen sich jedoch mehr Vereinfachung. Es gibt eine
physikalische Ergänzung zur Natur von Singularitäten und Franzi
erklärt, warum Schwarze Löcher „keine Haare“ haben. Am Rande geht
es auch um die Allgemeine Relativitätstheorie und die Frage, durch
welche Effekte die hochgenauen Atomuhren auf Satelliten langsamer
gehen als jene auf der Erde. Weitere Rückmeldungen betreffen alte
Folgen – etwa Beobachtungen zur Nova in der Nördlichen Krone. Die
Prognose aus Folge AG091 über einen Ausbruch im Jahr 2024 ist nicht
eingetreten, was vermutlich an allzu schlechten Basisdaten liegt.
Somit warten wir alle weiterhin auf den nächsten Ausbruch der Nova
T Coronae Borealis. Zuletzt sprechen Franzi und Karl über andere
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Produktionen und bittet um Mithilfe.
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