Glaubwürdigkeitsrevolution in der Ökonomie
Die hohe Relevanz der Forschungen eines preisgekrönten
Ökonomen-Trios und ein aktueller Einschub, wie China sein Oligopol
bei Seltenen Erden nutzt.
30 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Der Wirtschaftsnobelpreis 2021 ging an David Card, Joshua Angrist
und Guido Imbens. Die drei Wissenschaftler erhielten die
Auszeichnung für ihre bahnbrechenden Arbeiten, die die empirische
Wirtschaftsforschung grundlegend verändert haben. Nicht nur, weil
kürzlich der diesjährige Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für
Wirtschaftswissenschaften verliehen worden ist und auch nicht
nur, weil Prof. Dr. Rüdiger Bachmann von der University of
Michigan/USA auch schon vor vier Jahren in Folge 103 die
Preisvergabe eingeordnet hat, ist es Zeit für dieses bto REFRESH,
sondern weil Card, Angrist und Imbens die
sogenannte „Credibility Revolution“ in der empirischen
Wirtschaftsforschung ausgelöst haben. Weshalb die Methoden der
Nobelpreisträger heute eine breite Anwendung in der
Politikgestaltung und -evaluation finden.
Vorher gibt es aber noch ein hochaktuelles Thema, was uns vom
üblichen Muster einer REFRESH-Folge abweichen lässt. Denn im
aktuellen Handelskonflikt mit den USA greift China zu einer sehr
scharfen Waffe: die Exportbeschränkung Seltener Erden. So werden
17 chemische Elemente bezeichnet, die für moderne Technologien
unverzichtbar sind. China hat sich hier bei Gewinnung und
Verarbeitung faktisch eine Monopolstellung erarbeitet. In Zeiten
zunehmender Spannungen wird dieser Umstand zu einer echten Crux
und für alle, die keine Vorkommen dieser Seltenen Erden
haben.
Ohne Lieferung dieser Metalle droht ein erheblicher Mangel mit
gravierenden Auswirkungen für die Wirtschaft und Sicherheit
vieler Länder. Hightech-Produkte wie Computer und Handys bis zu
Displays, Leuchtmitteln, Katalysatoren oder Magneten und
vielfältige andere Anwendungen sind ohne diesen Rohstoff nicht
denkbar. Mindestens ebenso relevant ist ihr Einsatz bei Produkten
der Luft- und Raumfahrt und der Militärtechnik.
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