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vor 1 Monat
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael
Weyland
Thema heute: DAB+ in den Audio-Trends: Zwei
Millionen zusätzliche Haushalte hören Digitalradio / Wachstum
schlägt Webradio
DAB+, das digitale Radio von heute, wirkt weiter als starker
Treiber der Digitalisierung des Hörfunks. Wie den Ergebnissen der
aktuellen Audio Trends der Medienanstalten zu entnehmen ist,
steigt die Nutzung des digital-terrestrischen Radios weiter.
In Deutschland hören insgesamt rund 66 Millionen Personen
lineares Radio – unabhängig davon, ob über traditionelle
Empfänger oder online. Von ihnen greifen drei Viertel auf
digitale Angebote über DAB+ oder Internet zurück. Das entspricht
51 Millionen Menschen und damit mehr als drei Viertel aller
Radiohörerinnen und -hörer. Gegenüber dem Vorjahr (2024: 49
Millionen) hat sich die Nutzung digitaler Empfangswege leicht
erhöht. Die Netto-Digitalisierungsquote, also die Anzahl der
Menschen, die Zugang zu digitalen Empfangswegen haben, liegt bei
77 Prozent.
DAB+ wächst deutlich und liegt vor Webradio
Rund 23 Millionen Personen nutzen innerhalb von vier Wochen DAB+.
Dies entspricht einem weitesten Hörerkreis von 36 Prozent – ein
Zuwachs von fünf Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Täglich
hören gut 13 Millionen Personen Radio über DAB+. Die Verweildauer
liegt mit einem leichten Zuwachs bei durchschnittlich 156 Minuten
pro Tag. Im Vergleich mit weiteren digitalen Ausspielwegen nimmt
DAB+ die Spitzenposition ein.
Ausstattung der Haushalte
Laut der Audio Trends verfügen inzwischen 40 Prozent der
Haushalte über mindestens ein DAB+ Gerät (2024: 35 Prozent). In
absoluten Zahlen entspricht das einer Steigerung von gut zwei
Millionen Haushalten. Der Zuwachs lässt sich auch bei den DAB+
Autoradios feststellen: Jedes vierte Auto verfügt mittlerweile
über DAB+ (2024: 21 Prozent).
Ländervergleich: Spitzenreiter Bayern, viele Regionen mit
Dynamik
Auch auf Länderebene steigt der DAB+ Anteil in den Haushalten.
DAB+ ist in allen Bundesländern die zweithäufigste
Radio-Empfangsart nach UKW. Bei Ausstattung und Zugang bleibt
Bayern föderaler Spitzenreiter. Dort beträgt der Anteil der
Haushalte mit stationären DAB+ Radios 47 Prozent (2024: 43
Prozent); gefolgt von Sachsen-Anhalt mit 45 Prozent (2024: 38
Prozent) und Sachsen mit 43 Prozent (2024: 41 Prozent).
In Schleswig-Holstein liegt der Anteil von Haushalten mit
stationären DAB+ Radios bei 41 Prozent (2024: absolut 34
Prozent). Das entspricht einer relativen Steigerung von gut 20
Prozent. Damit verzeichnet das nördlichste Bundesland im dritten
Jahr in Folge ein überdurchschnittliches Wachstum.
Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden
unter:
https://www.was-audio.de/aanews/News20251021_kvp.mp3
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