Die für immer geschlossene Bibliothek
Warum sind die Bücher des neuen Literaturnobelpreisträgers László
Krasznahorkai so unwiderstehlich? Und gibt es einen Fluch in der
Familie der Fotografin Bettina Flitner?
42 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Monat
In der neuen Folge unseres Literaturpodcasts "Was liest du gerade?"
diskutieren Iris Radisch und Adam Soboczynski dieses Mal auf der
Frankfurter Buchmesse über das neue Buch des frisch gekürten
Literaturnobelpreisträgers László Krasznahorkai "Im Wahn der
Anderen". Die Erzählungen des ungarischen Autors lassen uns tief
eintauchen in den Bewusstseinsstrom seltsamer Sonderlinge, mal in
den Kopf eines irrlichternden Ungeheuers, mal in den Kopf eines
verrückten New Yorker Bibliothekars, der gerne eine Bibliothek
eröffnen würde, in der die Bücher mit sich alleine bleiben und nie
ausgeliehen werden können: eine für immer geschlossene Bibliothek.
Der diesjährige Nobelpreisträger ist ein Meister im Bau grotesker
Labyrinthe, in denen man sich lustvoll verlieren kann.
Außerdem geht es um den neuen Roman "Meine Mutter" der Kölner
Fotografin Bettina Flitner. Nach ihrem Erfolg mit dem
Erinnerungsbuch "Meine Schwester" geht es jetzt um das
Leben ihrer Mutter, die genauso wie die Schwester freiwillig aus
dem Leben schied. Gibt es einen Fluch in dieser Familie? Die
Erinnerung führt die Autorin zurück nach Schlesien, wo die
Urgroßeltern einst ein Sanatorium betrieben. Das eindringliche Buch
steht in einer Reihe von aktuellen Erinnerungsbüchern über das
Leben und die Vertreibung deutscher Familien aus den ehemaligen
deutschen Ostgebieten. Unser Klassiker ist in dieser
Podcastfolge das legendäre Mutterbuch "Wunschloses Unglück" aus dem
Jahr 1972 von Peter Handke. In der Erzählung erinnert sich der
Literaturnobelpreisträger des Jahres 2019 ebenfalls an seine
Mutter, die sich 1971 das Leben nahm. Unser Zitat des
Monats stammt aus dem Roman "Huris" des franko-algerischen Autors
Kamel Daoud. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie
unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: - László
Krasznahorkai: Im Wahn der Anderen. Drei Erzählungen. Übersetzung
Heike Flemming. Mit 34 farbigen Zeichnungen von Max Neumann. S.
Fischer Verlag. - Bettina Flitner: Meine Mutter. Kiepenheuer &
Witsch. - Kamel Daoud: Huris. Aus dem Französischen von Holger Fock
und Sabine Müller. Matthes & Seitz. - Peter Handke: Wunschloses
Unglück. Suhrkamp Verlag. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr
hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle
Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos
testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen
möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's
zum Angebot.
diskutieren Iris Radisch und Adam Soboczynski dieses Mal auf der
Frankfurter Buchmesse über das neue Buch des frisch gekürten
Literaturnobelpreisträgers László Krasznahorkai "Im Wahn der
Anderen". Die Erzählungen des ungarischen Autors lassen uns tief
eintauchen in den Bewusstseinsstrom seltsamer Sonderlinge, mal in
den Kopf eines irrlichternden Ungeheuers, mal in den Kopf eines
verrückten New Yorker Bibliothekars, der gerne eine Bibliothek
eröffnen würde, in der die Bücher mit sich alleine bleiben und nie
ausgeliehen werden können: eine für immer geschlossene Bibliothek.
Der diesjährige Nobelpreisträger ist ein Meister im Bau grotesker
Labyrinthe, in denen man sich lustvoll verlieren kann.
Außerdem geht es um den neuen Roman "Meine Mutter" der Kölner
Fotografin Bettina Flitner. Nach ihrem Erfolg mit dem
Erinnerungsbuch "Meine Schwester" geht es jetzt um das
Leben ihrer Mutter, die genauso wie die Schwester freiwillig aus
dem Leben schied. Gibt es einen Fluch in dieser Familie? Die
Erinnerung führt die Autorin zurück nach Schlesien, wo die
Urgroßeltern einst ein Sanatorium betrieben. Das eindringliche Buch
steht in einer Reihe von aktuellen Erinnerungsbüchern über das
Leben und die Vertreibung deutscher Familien aus den ehemaligen
deutschen Ostgebieten. Unser Klassiker ist in dieser
Podcastfolge das legendäre Mutterbuch "Wunschloses Unglück" aus dem
Jahr 1972 von Peter Handke. In der Erzählung erinnert sich der
Literaturnobelpreisträger des Jahres 2019 ebenfalls an seine
Mutter, die sich 1971 das Leben nahm. Unser Zitat des
Monats stammt aus dem Roman "Huris" des franko-algerischen Autors
Kamel Daoud. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie
unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: - László
Krasznahorkai: Im Wahn der Anderen. Drei Erzählungen. Übersetzung
Heike Flemming. Mit 34 farbigen Zeichnungen von Max Neumann. S.
Fischer Verlag. - Bettina Flitner: Meine Mutter. Kiepenheuer &
Witsch. - Kamel Daoud: Huris. Aus dem Französischen von Holger Fock
und Sabine Müller. Matthes & Seitz. - Peter Handke: Wunschloses
Unglück. Suhrkamp Verlag. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr
hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle
Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos
testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen
möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's
zum Angebot.
Weitere Episoden
49 Minuten
vor 6 Tagen
40 Minuten
vor 2 Wochen
56 Minuten
vor 1 Monat
1 Stunde 2 Minuten
vor 2 Monaten
49 Minuten
vor 2 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)