Stefano Angeloni – Wein als zweite Haut
Vom Schüler des Weines zum Weinerkenntnisschmied
2 Stunden 20 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Wenn einer richtig viel um Wein weiß, dann ist es definitiv Stefano
Angeloni. Aber er ist keiner, der Wissen sammelt, um es zu
besitzen. Er lernt, um zu verstehen. Wein ist für ihn kein
Prüfungsstoff, sondern ein lebendiger Organismus – wandelbar,
widersprüchlich, nie ganz zu fassen. Wissen über Wein ist für ihn
kein Kapital, sondern Rohstoff, aus dem Erkenntnis entsteht. Denn
alles, was man zu wissen glaubt, beginnt zu entgleiten, sobald man
es festhalten will. Erkenntnis, das weiß Angeloni, bleibt nur
beweglich, solange man sie nicht für abgeschlossen hält. Er hat
einen ausgeprägten Sinn für das Ursprüngliche. Er findet Bedeutung
dort, wo andere längst weitergeblättert haben – im Gespräch mit
einem Winzer, in der Stille einer geöffneten Flasche, im Duft eines
alten Jahrgangs. Angeloni ist kein Lehrer und kein Prophet. Er ist
ein stiller Arbeiter im Innern des Weines, ein Suchender, der mehr
fragt als erklärt. Was er sucht, ist keine Vollkommenheit, sondern
Klarheit – jene seltene Art von Klarheit, die nur entsteht, wenn
man das eigene Nichtwissen ernst nimmt. Er arbeitet gegen die
Verflachung der Weinwelt an, gegen die Versuchung des schnellen
Verständnisses. Für ihn bedeutet Lernen Verantwortung: gegenüber
dem Wein, gegenüber dem Genuss, gegenüber sich selbst. Jede
Verkostung ist für ihn mehr als ein Ritual des Trinkens – sie ist
ein Akt der Beziehung: zwischen Winzer und Gast, zwischen Tradition
und Moderne, zwischen Herz und Verstand. Im Restaurant Ox &
Klee ist Angeloni jener, der versteht, dass Essen und Trinken nicht
bloß Geschmack, sondern Kultur sind. Dass Reisen den Horizont
öffnet, weil jeder Wein in einem anderen Licht schmeckt – je nach
Boden, Mensch und Moment. Und dass Liebe zum Detail nichts mit
Business zu tun hat, sondern mit Überzeugung. Für Stefano Angeloni
ist Wein kein Statussymbol, kein Teil eines glänzenden Lifestyles.
Er ist ein Spiegel des Lebens selbst – widersprüchlich, wandelbar,
schön. Am Ende bleibt von seinem langen Weg kein zusätzlicher
Applaus, kein extra Geld, kein Lobeswort. Nur das stille Gefühl,
dass der Weg des Verstehens kein Weg nach oben, sondern nach innen
ist. Dorthin, wo Wein nicht nur Wein ist – sondern eine Form von
Erkenntnis.
Angeloni. Aber er ist keiner, der Wissen sammelt, um es zu
besitzen. Er lernt, um zu verstehen. Wein ist für ihn kein
Prüfungsstoff, sondern ein lebendiger Organismus – wandelbar,
widersprüchlich, nie ganz zu fassen. Wissen über Wein ist für ihn
kein Kapital, sondern Rohstoff, aus dem Erkenntnis entsteht. Denn
alles, was man zu wissen glaubt, beginnt zu entgleiten, sobald man
es festhalten will. Erkenntnis, das weiß Angeloni, bleibt nur
beweglich, solange man sie nicht für abgeschlossen hält. Er hat
einen ausgeprägten Sinn für das Ursprüngliche. Er findet Bedeutung
dort, wo andere längst weitergeblättert haben – im Gespräch mit
einem Winzer, in der Stille einer geöffneten Flasche, im Duft eines
alten Jahrgangs. Angeloni ist kein Lehrer und kein Prophet. Er ist
ein stiller Arbeiter im Innern des Weines, ein Suchender, der mehr
fragt als erklärt. Was er sucht, ist keine Vollkommenheit, sondern
Klarheit – jene seltene Art von Klarheit, die nur entsteht, wenn
man das eigene Nichtwissen ernst nimmt. Er arbeitet gegen die
Verflachung der Weinwelt an, gegen die Versuchung des schnellen
Verständnisses. Für ihn bedeutet Lernen Verantwortung: gegenüber
dem Wein, gegenüber dem Genuss, gegenüber sich selbst. Jede
Verkostung ist für ihn mehr als ein Ritual des Trinkens – sie ist
ein Akt der Beziehung: zwischen Winzer und Gast, zwischen Tradition
und Moderne, zwischen Herz und Verstand. Im Restaurant Ox &
Klee ist Angeloni jener, der versteht, dass Essen und Trinken nicht
bloß Geschmack, sondern Kultur sind. Dass Reisen den Horizont
öffnet, weil jeder Wein in einem anderen Licht schmeckt – je nach
Boden, Mensch und Moment. Und dass Liebe zum Detail nichts mit
Business zu tun hat, sondern mit Überzeugung. Für Stefano Angeloni
ist Wein kein Statussymbol, kein Teil eines glänzenden Lifestyles.
Er ist ein Spiegel des Lebens selbst – widersprüchlich, wandelbar,
schön. Am Ende bleibt von seinem langen Weg kein zusätzlicher
Applaus, kein extra Geld, kein Lobeswort. Nur das stille Gefühl,
dass der Weg des Verstehens kein Weg nach oben, sondern nach innen
ist. Dorthin, wo Wein nicht nur Wein ist – sondern eine Form von
Erkenntnis.
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