Anfänge und Entwicklung der Atemarbeit
Aus dem Buch «Atemwege – Wege zur Atemarbeit» von Leo Nauer
22 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Dieser historische Abriss zeichnet die Entwicklung und Bedeutung
der Atemarbeit von ihren Ursprüngen in alten Kulturen bis zu
modernen therapeutischen Ansätzen nach. Er beleuchtet, wie der Atem
in asiatischen und orientalischen Traditionen als Ausdruck der
vitalen Lebenskraft wahrgenommen und in religiöse sowie heilende
Rituale integriert wurde. Im Laufe der Zeit wurde dieses
ursprüngliche Wissen im Westen durch eine mechanistische,
naturwissenschaftliche Sicht verdrängt, erfuhr aber durch die
Naturheilbewegung und Reformpädagogik des 19. Jahrhunderts eine
Wiederbelebung, insbesondere im Kontext von Körperkulturbewegungen
und der Behandlung von Krankheiten wie Tuberkulose. Die
Pionierinnen der westlichen Atem- und Leibpädagogik, oft in
Opposition zu dominanten männlich geprägten, formalistischen
Ansätzen, entwickelten Methoden zur Erschließung des individuellen
Atemrhythmus als Weg zu seelischem Selbstbewusstsein. Abschließend
diskutiert der Text die aktuellen Herausforderungen und zukünftigen
Entwicklungen der Atemarbeit, insbesondere die Notwendigkeit, einen
integrativen Weg zwischen Selbsterfahrungsweg und wissenschaftlich
anerkannter Therapiemethode zu finden, wobei der Atem als Leitlinie
zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Menschen dient.
der Atemarbeit von ihren Ursprüngen in alten Kulturen bis zu
modernen therapeutischen Ansätzen nach. Er beleuchtet, wie der Atem
in asiatischen und orientalischen Traditionen als Ausdruck der
vitalen Lebenskraft wahrgenommen und in religiöse sowie heilende
Rituale integriert wurde. Im Laufe der Zeit wurde dieses
ursprüngliche Wissen im Westen durch eine mechanistische,
naturwissenschaftliche Sicht verdrängt, erfuhr aber durch die
Naturheilbewegung und Reformpädagogik des 19. Jahrhunderts eine
Wiederbelebung, insbesondere im Kontext von Körperkulturbewegungen
und der Behandlung von Krankheiten wie Tuberkulose. Die
Pionierinnen der westlichen Atem- und Leibpädagogik, oft in
Opposition zu dominanten männlich geprägten, formalistischen
Ansätzen, entwickelten Methoden zur Erschließung des individuellen
Atemrhythmus als Weg zu seelischem Selbstbewusstsein. Abschließend
diskutiert der Text die aktuellen Herausforderungen und zukünftigen
Entwicklungen der Atemarbeit, insbesondere die Notwendigkeit, einen
integrativen Weg zwischen Selbsterfahrungsweg und wissenschaftlich
anerkannter Therapiemethode zu finden, wobei der Atem als Leitlinie
zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Menschen dient.
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