Update: Der Friedensnobelpreis geht nach Venezuela

Update: Der Friedensnobelpreis geht nach Venezuela

Der Friedensnobelpreis geht an die venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado. Wofür wird sie ausgezeichnet? Und: Wie es nach dem Gazaabkommen weitergeht.
11 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Es ist doch nicht Donald Trump geworden, sondern María Corina
Machado: Den Friedensnobelpreis erhält in diesem Jahr die
venezolanische Oppositionsführerin und nicht der
US-Präsident. Die Entscheidung für Machado begründet das
Komitee in Oslo damit, dass sie sich in Venezuela gegen den
autoritären Präsidenten Nicolás Maduro und für einen gerechten und
friedlichen Übergang von einer Diktatur zu einer Demokratie
einsetzt. Das Weiße Haus hat die Entscheidung kritisiert: Das
Nobelkomitee stelle Politik über Frieden, heißt es aus
Washington. Thomas Fischermann, ZEIT-Koordinator für
internationale Wirtschaftsberichterstattung und früher Leiter des
Südamerika-Büros der ZEIT, erklärt, warum Machado den Preis aus
seiner Sicht verdient hat und welches Risiko sie mit ihrem
Engagement eingeht.   Seit elf Uhr mitteleuropäischer Zeit ist
die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas in Kraft. Im
nächsten Schritt des 20-Punkte-Plans sollen im Tausch gegen
palästinensische Gefangene alle in der Gewalt der Hamas
verbliebenen israelischen Geiseln freigelassen werden. In der
Nacht auf Freitag hatte die Mehrheit der israelischen Regierung
unter Benjamin Netanjahu für diese Einigung gestimmt. Zwar sprachen
die rechtsextremen Regierungsmitglieder sich dagegen aus,
wurden jedoch am Ende überstimmt. Trotz der Waffenruhe hat
Netanjahu angekündigt, dass die israelische Armee zunächst weiter
im Gazastreifen bleibt, um Druck auf die Hamas auszuüben, sich zu
entwaffnen. Ob der Krieg damit vorbei ist, beantwortet Jan
Roß, Israel-Korrespondent der ZEIT. Außerdem blickt er voraus,
welche innenpolitischen Konsequenzen die Entscheidung des Kabinetts
für Israel hat. Außerdem im Update:  Die hessische Polizei
musste sich in den vergangenen Jahren mehrfach mit
rechtsextremistischen Vorfällen in den eigenen Reihen
auseinandersetzen. Nun gerät sie erneut in Verruf, auch wenn dieses
Mal kein extremistisches Motiv im Raum steht: Die
Staatsanwaltschaft Frankfurt und das Hessische Landeskriminalamt
haben am Morgen mehrere Dienststellen und Wohnungen von 17
Polizistinnen und Polizisten zwischen 24 und 56 Jahren durchsucht.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Körperverletzung,
Strafvereitelung und Verfolgung Unschuldiger vor.   Was
noch? Mit Freunden macht alles viel mehr Spaß  
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Moses
Fendel Mitarbeit: Miriam Mair  Alle Folgen unseres Podcasts
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  Weitere Links zur Folge: Friedensnobelpreis 2025:
Friedensnobelpreis für María Corina Machado aus Venezuela
Friedensnobelpreis: Weißes Haus reagiert auf Nobelpreisvergabe
Nicolás Maduro: Tausende protestieren in Venezuela gegen
Amtsantritt von Maduro Waffenruhe in Gaza: Donald Trumps große
Stunde Gaza-Friedensabkommen: Was wir über die verbleibenden
israelischen Geiseln wissen Gazakrieg: Israels Regierung genehmigt
Gazaabkommen Liveblog: Krieg in Gaza: Israelische Armee bleibt im
Gazastreifen Gazaplan: "Wer wirklich Frieden will, muss im Zweifel
auf den eigenen Sieg verzichten" Polizei Hessen: Wie offen ist die
hessische Polizei nach rechts? Rechtsextremismus: Extremes
Innenstadtrevier Frankfurt: Dienststellen und Wohnungen von
Polizisten in Frankfurt durchsucht OK, America? / US-Regierung:
Angst vor Bürgerkrieg – könnte Trump dann ewig bleiben? Das
Politikteil / Pläne der Bundesregierung: "Was denkt wohl ein
Wladimir Putin über unseren Emo-Kanzler?" Sie wollen mehr exklusive
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