De Chly Prinz - neu auch auf Zugerisch und Solothurnerisch
Über 80 Jahre nach seiner Entstehung fasziniert der Kleine Prinz
von Antoine de Saint-Exupéry weiter. Heuer wurde er gleich in vier
schweizerdeutsche Dialekte übersetzt. Wir sprechen mit zwei
Übersetzerinnen über den Klassiker.
57 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Über 80 Jahre nach seiner Entstehung fasziniert der Kleine Prinz
von Antoine de Saint-Exupéry weiter. Heuer wurde er gleich in vier
schweizerdeutsche Dialekte übersetzt. Wir sprechen mit zwei
Übersetzerinnen über den Klassiker. 1943 erschien Le Petit Prince
des französischen Piloten und Autors Antoine de Saint-Exupéry
erstmals: eine philosophische Kindergeschichte für Ewachsene.
Seither findet das Buch reissenden Absatz - und es wird universell
verstanden: In über 600 Sprachen und Dialekte wurde es bereits
übersetzt. Auch etliche schweizerdeutsche Dialekte gehören dazu.
Kein anderes Buch ausser der Bibel wurde in so viele Sprachen
übersetzt. 2025 sind vier weitere Mundart-Übersetzungen
dazugekommen: Glarnerdeutsch, Bündnerdeutsch, Zugerdeutsch (alle im
Baeschlin-Verlag) sowie Solothurnerdeutsch. Wir haben die beiden
Übersetzerinnen der Zuger und der Solothurner Ausgabe, Judith
Stadlin und Claudia Brander, zum Gespräch getroffen. Darin erklären
sie, warum sie was wie übersetzt haben und welche Mundartwörter sie
beim Übersetzen in den Text geschmuggelt haben. Ausserdem sprechen
Stadlin und Brander mit Mundartredaktor André Perler über die
vielen Interpretationsmöglichkeiten des Kleinen Prinzen und
diskutieren darüber, warum das Buch noch heute jährlich fünf
Millionen Mal verkauft wird. Ausserdem in der Sendung:
Verschwundene Wörter und Namen mit und ohne Artikel Im zweiten Teil
der Mundartstunde widmen wir uns der Frage, warum in einigen
Dialekten Namen ohne Artikel gebraucht werden - genau wie im
Hochdeutschen: «I ha Patrick gseh.» statt «I ha dr Patrick gseh.»
Und auch einem österreichischen Familiennamen - Panhuber -
versuchen wir auf die Schliche zu kommen. Gegen Ende der Sendung
stellen wir Ihnen schliesslich noch ein weiteres neues Buch vor: In
«Verschwundene Wörter» erzählt Matthias Heine unterhaltsam die
Geschichte von 181 alten Wörtern, die fast oder ganz in
Vergessenheit geraten sind wie «Anstandsdame», «Beinkleid»,
«Freudenmädchen» oder «Engelmacherin». Buch-Tipps: · Antoine de
Saint-Exupéry: De Chly Prinz. Zugertüütschi Uusgaab vo de Judith
Stadlin. Baeschlin-Verlag 2025, 113 Seiten. · Antoine de
Saint-Exupéry: Der Chly Prinz. Soledurner-Mundart vo der Claudia
Brander. Verlag Alte Chäserei 2025, 105 Seiten. · Matthias Heine:
Verschwundene Wörter. 181 kuriose Wörter von damals und ihre
Geschichten. Duden-Verlag 2025, 273 Seiten.
von Antoine de Saint-Exupéry weiter. Heuer wurde er gleich in vier
schweizerdeutsche Dialekte übersetzt. Wir sprechen mit zwei
Übersetzerinnen über den Klassiker. 1943 erschien Le Petit Prince
des französischen Piloten und Autors Antoine de Saint-Exupéry
erstmals: eine philosophische Kindergeschichte für Ewachsene.
Seither findet das Buch reissenden Absatz - und es wird universell
verstanden: In über 600 Sprachen und Dialekte wurde es bereits
übersetzt. Auch etliche schweizerdeutsche Dialekte gehören dazu.
Kein anderes Buch ausser der Bibel wurde in so viele Sprachen
übersetzt. 2025 sind vier weitere Mundart-Übersetzungen
dazugekommen: Glarnerdeutsch, Bündnerdeutsch, Zugerdeutsch (alle im
Baeschlin-Verlag) sowie Solothurnerdeutsch. Wir haben die beiden
Übersetzerinnen der Zuger und der Solothurner Ausgabe, Judith
Stadlin und Claudia Brander, zum Gespräch getroffen. Darin erklären
sie, warum sie was wie übersetzt haben und welche Mundartwörter sie
beim Übersetzen in den Text geschmuggelt haben. Ausserdem sprechen
Stadlin und Brander mit Mundartredaktor André Perler über die
vielen Interpretationsmöglichkeiten des Kleinen Prinzen und
diskutieren darüber, warum das Buch noch heute jährlich fünf
Millionen Mal verkauft wird. Ausserdem in der Sendung:
Verschwundene Wörter und Namen mit und ohne Artikel Im zweiten Teil
der Mundartstunde widmen wir uns der Frage, warum in einigen
Dialekten Namen ohne Artikel gebraucht werden - genau wie im
Hochdeutschen: «I ha Patrick gseh.» statt «I ha dr Patrick gseh.»
Und auch einem österreichischen Familiennamen - Panhuber -
versuchen wir auf die Schliche zu kommen. Gegen Ende der Sendung
stellen wir Ihnen schliesslich noch ein weiteres neues Buch vor: In
«Verschwundene Wörter» erzählt Matthias Heine unterhaltsam die
Geschichte von 181 alten Wörtern, die fast oder ganz in
Vergessenheit geraten sind wie «Anstandsdame», «Beinkleid»,
«Freudenmädchen» oder «Engelmacherin». Buch-Tipps: · Antoine de
Saint-Exupéry: De Chly Prinz. Zugertüütschi Uusgaab vo de Judith
Stadlin. Baeschlin-Verlag 2025, 113 Seiten. · Antoine de
Saint-Exupéry: Der Chly Prinz. Soledurner-Mundart vo der Claudia
Brander. Verlag Alte Chäserei 2025, 105 Seiten. · Matthias Heine:
Verschwundene Wörter. 181 kuriose Wörter von damals und ihre
Geschichten. Duden-Verlag 2025, 273 Seiten.
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