Was Gaza für Israel, Palästina und die Welt bedeutet

Was Gaza für Israel, Palästina und die Welt bedeutet

Zwei Jahre nach der Terrorattacke des 7. Oktober eskaliert die Gewalt weiter. Millionen vertriebene Menschen, Hungersnot, unbefreite Geiseln, unversöhnlicher Zerstörungswille. Wie lässt sich ein schützender Ausweg denken: für Israel, die Palästinenser ...
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Beschreibung

vor 2 Monaten
Zwei Jahre nach der Terrorattacke des 7. Oktober eskaliert die
Gewalt weiter. Millionen vertriebene Menschen, Hungersnot,
unbefreite Geiseln, unversöhnlicher Zerstörungswille. Wie lässt
sich ein schützender Ausweg denken: für Israel, die Palästinenser,
das humanitäre Völkerrecht? Der barbarische Überfall des 7. Oktober
2023 markierte einen Wendepunkt: für Israel als Opfer des Angriffs,
den Gaza-Streifen als dessen Ausgangsort sowie nicht zuletzt für
die globale Geltung humanitären Völkerrechts. Zwei Jahre nach der
Terrorattacke ist der Gaza-Streifen als Lebensraum für Millionen
von Palästinensern nachhaltig zerstört, Dutzende israelischer
Geiseln noch immer nicht befreit, wütet der Krieg weiter und
überschreitet dabei, nach Wahrnehmung von immer mehr Staaten und
Beobachtern, letzte ethische wie rechtliche Grenzen, zunehmend auch
von Seiten Israels. Wie wäre ein Ausscheren aus der Gewaltspirale
vorzustellen? Welche emotionalen, sozialen wie auch politischen
Veränderungen wären dafür notwendig? Was bedeutet der immer
konkreter im Raum stehende Verdacht eines genozidalen Vorgehens für
das Selbstbild Israels, seine Aussenwahrnehmung, seine
militärischen Allianzen? Steht «Gaza» gar als Symbol für ein
kommendes Zeitalter unbedingten Kriegens jenseits aller geltenden
Konventionen und Grenzen? Im Gespräch mit der Nahost-Expertin
Muriel Asseburg und dem in Israel lebenden Politologen José Brunner
sucht Wolfram Eilenberger nach Auswegen aus dem Bannkreis nicht
enden wollender Gewalt.

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