Reformen für eine stabile Rente
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vor 2 Monaten
Prof. Joachim Ragnitz vom ifo-Institut in Dresden im
Gastgespräch mit Holger Schmieding über Demografie, Optionen für
eine Rentenreform und deren politische Umsetzbarkeit
Das Verhältnis von Erwerbsfähigen zu Rentenempfängern verschiebt
sich in den kommenden Jahren spürbar – aber wie stark nimmt die
Belastung für die Jüngeren tatsächlich zu? Mehr Einwanderung und
eine steigende Frauenerwerbsquote könnten gegensteuern. Könnte
das einen nennenswerten Beitrag leisten, um die
Finanzierungslücke zu schließen, oder sind tiefgreifendere
Reformen nötig? – Was passiert, wenn die Politik untätig bleibt?
Wie wirken sich höhere Zuschüsse auf den Staatshaushalt aus, und
welche Folgen haben steigende Lohnnebenkosten für die
wirtschaftliche Dynamik? – Optionen für Reformen gibt es viele.
Aber welche würde Staatshaushalt, Beitragszahler und die jüngere
Generation wirklich spürbar entlasten? Soll die „Rente mit 63“
abgeschafft werden? Würde ein stärkerer Nachhaltigkeitsfaktor
schnell helfen? Was bringt eine Kopplung des
Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung? Oder sollte der
reine Inflationsausgleich für Bestandsrenten statt eines
Rentenanstiegs mit den Löhnen zu einer Reform gehören? Welche
Stellschrauben haben den größten Effekt? – Schließlich geht es um
die Fragen: Welche Kombination wäre am wirksamsten – und was
könnte die Politik davon tatsächlich umsetzen?
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