Solo Ego? Individualismus als Segen und Fluch
1 Stunde 11 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Ist Individualismus der Traum vom Ich oder das Ende von Wir? Manuel
und Stephan fragen sich, woher das moderne, individualistische
Lebensgefühl eigentlich kommt – und ob wir es feiern oder betrauern
sollten… In dieser Folge sprechen Manu und Stephan über die
doppelte Gestalt des „Solo Ego“. Immer wieder tauchte das Thema in
früheren Episoden auf: etwa in der Pandemie, als Verantwortung und
Solidarität neu verhandelt wurden, oder wenn es um die Frage geht,
welche Probleme politisch statt individuell gelöst werden müssen.
Individualismus wird dabei als Verlust gemeinsamer Tradition und
Zugehörigkeit erlebt – oder als Gefahr, weil neoliberale
Marktlogiken uns zu Projektmanagern des eigenen Selbst machen.
Manuel und Stephan führen die Spur zurück bis zur Reformation: sola
fide, sola scriptura, das Priestertum aller Gläubigen. Hier begann
eine Bewegung, die das Individuum vor Gott befreite, an sein
Gewissen band und die eigenständige Bibellektüre möglich machte –
und zugleich eine Grundlage für den modernen Individualismus legte.
Hat die Reformation damit den Zerfall von Kirche, Gesellschaft und
Gemeinschaft befördert? Oder hat sie die Freiheit geschaffen, die
wir heute genießen und nicht missen wollen? Eine Folge über den
Segen und den Fluch des Individualismus – zwischen Befreiung,
Überforderung und der Frage nach einer neuen Balance.
und Stephan fragen sich, woher das moderne, individualistische
Lebensgefühl eigentlich kommt – und ob wir es feiern oder betrauern
sollten… In dieser Folge sprechen Manu und Stephan über die
doppelte Gestalt des „Solo Ego“. Immer wieder tauchte das Thema in
früheren Episoden auf: etwa in der Pandemie, als Verantwortung und
Solidarität neu verhandelt wurden, oder wenn es um die Frage geht,
welche Probleme politisch statt individuell gelöst werden müssen.
Individualismus wird dabei als Verlust gemeinsamer Tradition und
Zugehörigkeit erlebt – oder als Gefahr, weil neoliberale
Marktlogiken uns zu Projektmanagern des eigenen Selbst machen.
Manuel und Stephan führen die Spur zurück bis zur Reformation: sola
fide, sola scriptura, das Priestertum aller Gläubigen. Hier begann
eine Bewegung, die das Individuum vor Gott befreite, an sein
Gewissen band und die eigenständige Bibellektüre möglich machte –
und zugleich eine Grundlage für den modernen Individualismus legte.
Hat die Reformation damit den Zerfall von Kirche, Gesellschaft und
Gemeinschaft befördert? Oder hat sie die Freiheit geschaffen, die
wir heute genießen und nicht missen wollen? Eine Folge über den
Segen und den Fluch des Individualismus – zwischen Befreiung,
Überforderung und der Frage nach einer neuen Balance.
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