Gesundheitsversorgung muss man gross denken

Gesundheitsversorgung muss man gross denken

Und warum es hilft, dass man bei der Spitex nie über Beton diskutieren muss.
32 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
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Gast: Hannes Koch, CEO Spitex Kriens und Kantonsrat im Kanton
Luzern Host: Jennifer Kummli, Gründerin und Inhaberin Better
Nursing
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«Ein grosser Gewinn der Pflegeiniative ist, dass man über den
Pflegeberuf spricht», sagt Hannes Koch, CEO der Spitex Kriens und
Kantonsrat im Kanton Luzern. Er zieht insgesamt eine positive
Bilanz beim aktuellen Stand der Umsetzung. Die Spitex Kriens sei
breit aufgestellt: Die Mitarbeitenden pflegen nicht nur ältere
Menschen, zudem decke das Angebot Spezialdienste ab. «’Bei einer
Spitex-Organisation kann man sehr selbstständig arbeiten’. Das höre
ich immer wieder von Personen, die bei uns ein Job-Shadowing
machen», so Hannes Koch. Was hat die Pflegeinitiative konkret
hervorgebracht? Ein eigenes Gesetz haben, das ist das eine. Die
Folgen dann zu finanzieren, etwas ganz anderes. Hier dämpft Hannes
Koch allzu hohe Erwartungen. Es brauche auch einen Wandel in der
Branchenkultur, konkret in der Zusammenarbeit zwischen Ärztinnen
und Ärzten sowie Pflegefachpersonen. Ein Kulturwandel sei
gesetzlich nicht steuerbar, sagt Hannes Koch. Er sieht die
Pflegeexpertinnen und -experten APN als Modell der Zukunft. Hannes
Koch ist der Überzeugung, dass man das Gesundheitswesen grösser
denken muss. «Hier braucht es mindestens die Grösse eines Kantons»,
sagt Hannes Koch. Die Schweiz habe mehr als acht Millionen
Einwohnerinnen und Einwohner. In anderen Ländern gebe es Städte,
die grösser seien. Hannes Koch zeichnet ein positives Bild, wo die
Spitex in zehn Jahren stehen wird. «Die Zukunft ist ambulant», ist
er überzeugt.

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