Update: Warum gerade in Dänemark Drohnen auftauchen

Update: Warum gerade in Dänemark Drohnen auftauchen

Die dänische Regierung meldet neue Drohnensichtungen an Flughäfen. Was bedeutet das jetzt für Europa? Und: Ein Miniwirtschaftswachstum von 0,2 Prozent für Deutschland
11 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Zwei Tage nach den Drohnensichtungen in Kopenhagen und Oslo
meldet Dänemark erneute Drohnensichtungen an mehreren Flughäfen im
Land. Die dänische Regierung und der deutsche Innenminister
Alexander Dobrindt sprechen von einem "hybriden Angriff".
Die Drohnen seien gleichzeitig an verschiedenen Orten aufgetaucht
und hätten den Flugverkehr in Aalborg und zuvor in Kopenhagen
beeinträchtigt. Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen
hatte die Angriffe zuvor bereits als "bislang schwersten
Anschlag auf dänische kritische Infrastruktur" bezeichnet.
Hans-Jakob Schindler, Sicherheitsexperte beim Counter
Extremism Project, ordnet ein, warum ausgerechnet Dänemark
betroffen ist. Führende Wirtschaftsinstitute sagen in ihrer
Herbstprognose für 2025 lediglich ein Wachstum von 0,2 Prozent
voraus. Für 2026 rechnen sie mit einer Erholung auf 1,3 Prozent,
2027 soll das Bruttoinlandsprodukt um weitere 1,4 Prozent zulegen.
Hauptgrund sind dabei die umfangreichen Investitionsprogramme in
Infrastruktur, Digitalisierung und Verteidigung, die die
Bundesregierung im Rahmen ihres "Herbstes der Reformen"
angekündigt hat. Institute wie das DIW und das ifo warnen jedoch,
dass diese expansive Finanzpolitik nur die strukturellen Schwächen
der deutschen Wirtschaft überdecken könnte.  Außerdem im
Update: Der Bosch-Konzern plant in seiner Autozuliefersparte bis
2030 den Abbau von bis zu 13.000 Stellen in Deutschland. Grund
seien das belastete wirtschaftliche Umfeld, hoher Wettbewerbsdruck
und steigende Investitionen in Zukunftstechnologien. Frankreichs
Ex-Präsident Nicolas Sarkozy wurde im Prozess um angebliche
Wahlkampfgelder aus Libyen teilweise für schuldig befunden.
Verurteilt wurde er wegen "krimineller Vereinigung", während er von
den Vorwürfen der Bestechlichkeit, illegalen Wahlkampffinanzierung
und der Veruntreuung öffentlicher Gelder freigesprochen
wurde.  Trotz verweigerter Einreise in die USA ist
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas bei der UN-Generaldebatte
aufgetreten. Das größte UN-Gremium erteilte ihm eine
Ausnahmegenehmigung für eine virtuelle Ansprache, der 145 der 193
Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland, zustimmten. Abbas sagte,
die Hamas dürfe in einer künftigen palästinensischen Regierung
keine Rolle spielen – und erklärte sich bereit, an einem
Friedensplan für Gaza mitzuarbeiten.    Und sonst so?
Alaa Abdel Fattah kommt frei   Moderation und
Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen?
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Skandinavien: Drohnen führen an Flughäfen in Kopenhagen und Oslo zu
Verspätungen Aalborg: Dänemark nennt Drohnenflüge "hybriden
Angriff" Aalborg: Erneut Flughafen in Dänemark nach Drohnensichtung
gesperrt Sabotage: Dänemark ordnet Drohnen am Flughafen als
Anschlag ein Herbstprognose: Forschende rechnen nur mit
Miniwirtschaftswachstum dieses Jahr Generaldebatte im Bundestag: So
verkommt der "Herbst der Reformen" zum Running Gag
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Bosch will weitere 13.000 Stellen abbauen Nicolas Sarkozy:
Schmutzige Millionen für den Wahlkampf? Frankreichs Ex-Präsident:
Nicolas Sarkozy in Libyen-Affäre zu fünf Jahren Haft verurteilt
Diplomatie: Kein US-Visum: Abbas darf bei UN-Debatte per Video
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