Spezial: Ein Tag in Gaza
Alltag im Krieg: Ein Mann sucht seinen Sohn. Ein Medizinstudent
beerdigt seinen Cousin. Eine 12-Jährige lernt, die Rolle der Mutter
zu übernehmen.
53 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Monaten
Am Dienstag, 9. September, haben israelische Militärflugzeuge
Tausende Flugblätter über Gaza-Stadt abgeworfen. Darauf stand: "An
alle Bewohner von Gaza-Stadt. Die israelische Armee wird hier
mit großer Härte operieren. Für Ihre eigene Sicherheit verlassen
Sie sofort die Stadt und gehen nach Süden." In Gaza-Stadt lebten zu
diesem Zeitpunkt noch rund eine Million Menschen. Werden sie
gehen? Ein Team der ZEIT hält seit Monaten Kontakt mit
Menschen im Gazastreifen, per Telefon, Sprachnachrichten und
Videocalls. Am Mittwoch nach der Evakuierungsaufforderung, der
größten bisher in diesem Krieg, haben wir sie angerufen. Wir
wollten hören: Wie gehen sie mit der Situation um? Vier
Geschichten, die sich an diesem 10. September im Gazastreifen
abgespielt haben, erzählen wir in dieser Podcastfolge. Da ist
Malak, 19, die mitten im Krieg ihre Uniprüfungen schreibt. Weil es
schon lange keine Hörsäle mehr gibt, geht sie dafür an einen
besonderen Ort: einen Co-Working-Space in Gaza-Stadt mit stabilem
Internet. Die Frage ist, wie lange es diesen Ort noch geben wird,
denn sein Besitzer, Rami Bolbol, 28, fragt sich seit Wochen: gehen
oder bleiben? Mohammed Khattab lebt in der Mitte des
Gazastreifens. Er ist 80 Jahre alt und bekommt an diesem Morgen
einen Schreck: Sein Sohn Baschar, 18, ist verschwunden. Er
fürchtet, er weiß, wohin der Sohn gegangen sein könnte: zu einem
Essensverteilungszentrum. In Gaza-Stadt will die 33-jährige
Alaa Albana ihrer zwölfjährigen Tochter Tala beibringen, ihre
jüngeren Geschwister zu versorgen. Für den Fall, dass sie selbst,
die Mutter, getötet wird. Und Jamil, 23, will eigentlich an
diesem Mittwoch vor allem für sein Medizinstudium lernen. Aber dann
muss er stattdessen zu einer Beerdigung. Team: Andrea Backhaus,
Jannis Carmesin, Simone Gaul, Markus Gläser, Constanze Kainz,
Alicia Kleer, Mounia Meiborg, Marlon Saadi, Helena Schmidt, Pia
Rauschenberger, Annabel Wahba, Hanna Israel Redaktion: Tim Howard,
Ole Pflüger und Bastian Berbner Sounddesign und Postproduktion:
Bony Stoev Wenn Sie Feedback, Lob oder Kritik haben, schreiben Sie
gern an wasjetzt@zeit.de Einen Text zum Thema mit weiteren
Protagonisten finden Sie hier. Sie wollen mehr exklusive
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alle Bewohner von Gaza-Stadt. Die israelische Armee wird hier
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diesem Zeitpunkt noch rund eine Million Menschen. Werden sie
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größten bisher in diesem Krieg, haben wir sie angerufen. Wir
wollten hören: Wie gehen sie mit der Situation um? Vier
Geschichten, die sich an diesem 10. September im Gazastreifen
abgespielt haben, erzählen wir in dieser Podcastfolge. Da ist
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schon lange keine Hörsäle mehr gibt, geht sie dafür an einen
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denn sein Besitzer, Rami Bolbol, 28, fragt sich seit Wochen: gehen
oder bleiben? Mohammed Khattab lebt in der Mitte des
Gazastreifens. Er ist 80 Jahre alt und bekommt an diesem Morgen
einen Schreck: Sein Sohn Baschar, 18, ist verschwunden. Er
fürchtet, er weiß, wohin der Sohn gegangen sein könnte: zu einem
Essensverteilungszentrum. In Gaza-Stadt will die 33-jährige
Alaa Albana ihrer zwölfjährigen Tochter Tala beibringen, ihre
jüngeren Geschwister zu versorgen. Für den Fall, dass sie selbst,
die Mutter, getötet wird. Und Jamil, 23, will eigentlich an
diesem Mittwoch vor allem für sein Medizinstudium lernen. Aber dann
muss er stattdessen zu einer Beerdigung. Team: Andrea Backhaus,
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