Die Leiden der jungen Wahl
Was hat es mit dem Hype um Caroline Wahl auf sich? Und warum ist
Ian McEwans neues Buch ein Meisterwerk?
49 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
In der neuen Folge unseres Literaturpodcasts "Was liest du gerade?"
diskutieren Iris Radisch und Adam Soboczynski über das neue Buch
von Caroline Wahl und den Streit, der im deutschen Feuilleton und
im Netz über die Bestsellerautorin ausgebrochen ist. Außerdem geht
es um ein echtes Meisterwerk: Ian McEwans neuer Roman "Was wir
wissen können". Es spielt in der Zukunft: Großbritannien ist ein
Inselmeer, Hamburg und London sind nach einem Atomunfall
untergegangen, Deutschland gehört zu Russland. Warum, fragen sich
die jungen Leute im Jahr 2119, war die vergangene Zivilisation so
bescheuert, einfach unterzugehen? Für sie sind wir nicht weniger
beschränkt als die Menschen, die sich im Dreißigjährigen Krieg
gegenseitig abgeschlachtet haben. Aber sie bewundern auch unsere
Freiheit und unseren Luxus, denn ihre Lebenserwartung liegt nur
noch bei 62 Jahren. Und leckeres Essen gibt es auch nicht mehr.
Außerdem geht es um Dorothee Elmigers Roman "Die Holländerinnen",
der es auf die Shortlist zum Deutschen Buchpreis geschafft hat.
Eine Theatergruppe reist auf den Spuren eines echten Kriminalfalls
durch Panama, wo im Jahr 2014 zwei Holländerinnen im Urwald
verschwunden sind. Es wird eine Expedition ins "Herz der
Finsternis", auch wenn es nur eine Kunstaktion ist, ein
Reenactment. Die Autorin erzählt besonders kunstvoll und mit vielen
literarischen und philosophischen Anspielungen von der Faszination
des Menschen für das abgrundtief Entsetzliche. Unser Klassiker ist
Goethes Longseller "Die Leiden des jungen Werther", das schönste
und traurigste Buch über die erste ganz große Liebe eines jungen
Mannes. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter
buecher@zeit.de. Literaturangaben: - Caroline Wahl: Die
Assistentin. Roman. Rowohlt Verlag. 368 S., 24 Euro. - Ian McEwan:
Was wir wissen können. Roman. Diogenes Verlag. Aus dem
Englischen übersetzt von Bernhard Robben. 480 S., 28 Euro. -
Dorothee Elminger: Die Holländerinnen. Roman. Hanser Verlag. 160
S., 23 Euro. - Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen
Werther. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr
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von Caroline Wahl und den Streit, der im deutschen Feuilleton und
im Netz über die Bestsellerautorin ausgebrochen ist. Außerdem geht
es um ein echtes Meisterwerk: Ian McEwans neuer Roman "Was wir
wissen können". Es spielt in der Zukunft: Großbritannien ist ein
Inselmeer, Hamburg und London sind nach einem Atomunfall
untergegangen, Deutschland gehört zu Russland. Warum, fragen sich
die jungen Leute im Jahr 2119, war die vergangene Zivilisation so
bescheuert, einfach unterzugehen? Für sie sind wir nicht weniger
beschränkt als die Menschen, die sich im Dreißigjährigen Krieg
gegenseitig abgeschlachtet haben. Aber sie bewundern auch unsere
Freiheit und unseren Luxus, denn ihre Lebenserwartung liegt nur
noch bei 62 Jahren. Und leckeres Essen gibt es auch nicht mehr.
Außerdem geht es um Dorothee Elmigers Roman "Die Holländerinnen",
der es auf die Shortlist zum Deutschen Buchpreis geschafft hat.
Eine Theatergruppe reist auf den Spuren eines echten Kriminalfalls
durch Panama, wo im Jahr 2014 zwei Holländerinnen im Urwald
verschwunden sind. Es wird eine Expedition ins "Herz der
Finsternis", auch wenn es nur eine Kunstaktion ist, ein
Reenactment. Die Autorin erzählt besonders kunstvoll und mit vielen
literarischen und philosophischen Anspielungen von der Faszination
des Menschen für das abgrundtief Entsetzliche. Unser Klassiker ist
Goethes Longseller "Die Leiden des jungen Werther", das schönste
und traurigste Buch über die erste ganz große Liebe eines jungen
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Assistentin. Roman. Rowohlt Verlag. 368 S., 24 Euro. - Ian McEwan:
Was wir wissen können. Roman. Diogenes Verlag. Aus dem
Englischen übersetzt von Bernhard Robben. 480 S., 28 Euro. -
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