Ist die Klimapolitik am Ende?
Die EU vertagt die Verabschiedung des neuen Klimaziels. Welche
Folgen hat dieser Stillstand für die Klimabewegung? Und: Was bleibt
drei Jahre nach Jina Aminis Tod?
13 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Monaten
In Brüssel haben die EU-Umweltminister stundenlang über ein
gemeinsames Klimaziel für 2035 verhandelt. Am Ende hat die
Europäische Union die geplante Verabschiedung eines neuen
Klimaziels für 2040 vertagt. Das Thema solle zunächst bei einem
informellen EU-Gipfel am 1. Oktober zur Sprache kommen, hieß es am
Freitag nach Beratungen der EU-Botschafter in Brüssel. Der Grund:
Manche Länder wollen die Vorgaben abschwächen, weil ihre Industrien
ächzen, andere bestehen darauf, dass Europa beim Klimaschutz
ehrgeizig bleibt. Gleichzeitig wächst der Druck von außen:
Tausende, vor allem junge Menschen, gehen bei einer Klimademo von
Fridays for Future auf die Straße. Finden die Klimaaktivisten mit
ihren Forderungen überhaupt noch Gehör? Und was bedeutet der
Stillstand in Brüssel für die internationale Rolle Europas? Elena
Erdmann, ZEIT-Redakteurin, hat die Verhandlungen in Brüssel
verfolgt. Im Podcast erklärt sie, warum die Umweltminister so
zerstritten sind und welche Folgen das für die Klimabewegung hat.
Vor drei Jahren starb die Kurdin Jina Mahsa Amini in Teheran nach
einer gewaltsamen Festnahme durch die iranischen Sittenwächter –
der Vorwand: Sie habe ihr Kopftuch nicht richtig getragen. Ihr Tod
löste landesweite Proteste aus, vor allem junge Menschen gingen auf
die Straße, forderten Freiheit und Gerechtigkeit. Die Bewegung, die
den Slogan "Frau, Leben, Freiheit" prägte, wurde schnell zu einem
Symbol für Freiheit, nicht nur im Iran, sondern weltweit. Doch bis
heute reagiert das Regime im Iran mit Repressionen: Seit
Jahresbeginn wurden bereits mehr als 800 Hinrichtungen vollstreckt.
Wie geht es der Protestbewegung drei Jahre nach Aminis Tod? Und wie
wirkt sich die Gewalt auf die Menschen vor Ort aus? Omid Rezaee,
Volontär der ZEIT, erklärt im Podcast, was von der Bewegung im Land
selbst geblieben ist und welche Bedeutung Jina Amini für die
iranische Diaspora weltweit hat. Und sonst so?
Optimismus schützt vor Stress – sogar bei Schildkröten.
Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Pia
Rauschenberger Mitarbeit: Victoria Kempter, Konstantin
Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Klimapolitik: EU
verschiebt Entscheidung über Klimaziel für 2040 EU-Klimaziel: Nur
ein bisschen Verspätung? Von wegen! Tod von Mahsa Amini: Schwester,
Tochter, Frau Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT
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gemeinsames Klimaziel für 2035 verhandelt. Am Ende hat die
Europäische Union die geplante Verabschiedung eines neuen
Klimaziels für 2040 vertagt. Das Thema solle zunächst bei einem
informellen EU-Gipfel am 1. Oktober zur Sprache kommen, hieß es am
Freitag nach Beratungen der EU-Botschafter in Brüssel. Der Grund:
Manche Länder wollen die Vorgaben abschwächen, weil ihre Industrien
ächzen, andere bestehen darauf, dass Europa beim Klimaschutz
ehrgeizig bleibt. Gleichzeitig wächst der Druck von außen:
Tausende, vor allem junge Menschen, gehen bei einer Klimademo von
Fridays for Future auf die Straße. Finden die Klimaaktivisten mit
ihren Forderungen überhaupt noch Gehör? Und was bedeutet der
Stillstand in Brüssel für die internationale Rolle Europas? Elena
Erdmann, ZEIT-Redakteurin, hat die Verhandlungen in Brüssel
verfolgt. Im Podcast erklärt sie, warum die Umweltminister so
zerstritten sind und welche Folgen das für die Klimabewegung hat.
Vor drei Jahren starb die Kurdin Jina Mahsa Amini in Teheran nach
einer gewaltsamen Festnahme durch die iranischen Sittenwächter –
der Vorwand: Sie habe ihr Kopftuch nicht richtig getragen. Ihr Tod
löste landesweite Proteste aus, vor allem junge Menschen gingen auf
die Straße, forderten Freiheit und Gerechtigkeit. Die Bewegung, die
den Slogan "Frau, Leben, Freiheit" prägte, wurde schnell zu einem
Symbol für Freiheit, nicht nur im Iran, sondern weltweit. Doch bis
heute reagiert das Regime im Iran mit Repressionen: Seit
Jahresbeginn wurden bereits mehr als 800 Hinrichtungen vollstreckt.
Wie geht es der Protestbewegung drei Jahre nach Aminis Tod? Und wie
wirkt sich die Gewalt auf die Menschen vor Ort aus? Omid Rezaee,
Volontär der ZEIT, erklärt im Podcast, was von der Bewegung im Land
selbst geblieben ist und welche Bedeutung Jina Amini für die
iranische Diaspora weltweit hat. Und sonst so?
Optimismus schützt vor Stress – sogar bei Schildkröten.
Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Pia
Rauschenberger Mitarbeit: Victoria Kempter, Konstantin
Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
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verschiebt Entscheidung über Klimaziel für 2040 EU-Klimaziel: Nur
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