Update: Bekommt Trump den TikTok-Deal, den er wollte?

Update: Bekommt Trump den TikTok-Deal, den er wollte?

US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping verhandeln über die Zukunft von TikTok. Und: Russische Kampfflugzeuge dringen in den Luftraum Estlands ein.
12 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Nach monatelangem Tauziehen könnte der Streit um die Zukunft der
Videoplattform TikTok in den USA entschieden sein. Die US-Regierung
verkündete, dass US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi
Jinping ihre Gespräche am Freitag besiegeln wollen. Demnach soll
eine neue Tochterfirma entstehen, bei der US-Investoren die
Mehrheit übernehmen, während der Algorithmus in China bleibt. Zuvor
hatte US-Präsident Trump bereits vier Mal die Frist zum Verkauf von
TikTok in den USA durch den chinesischen Konzern ByteDance
verlängert. Doch um was für einen Deal handelt es sich genau? Und
warum ist es der US-Regierung so wichtig, dass TikTok größtenteils
in US-amerikanischen Händen ist? Lisa Hegemann, Leiterin des
Digitalressorts der ZEIT, ordnet im Podcast ein, welche Folgen
dieser Deal für TikTok-User in den USA haben könnte und ob Trump
dadurch auch Einfluss auf die Inhalte der Plattform gewinnt. Drei
russische Kampfflugzeuge sind nach Angaben der estnischen Regierung
ohne Erlaubnis in den Luftraum des Nachbarlandes eingedrungen. Bei
den Maschinen handelte es sich um MiG-31-Flugzeuge, schwere
Abfangjäger, die mit Russlands Hyperschallrakete Kinzhal
ausgerüstet sind. Sie drangen etwa fünf Seemeilen in estnisches
Hoheitsgebiet ein und flogen in Richtung der Hauptstadt
Tallinn. Sie hätten sich dort für zwölf Minuten aufgehalten,
teilte das estnische Außenministerium mit. Maxim Kireev,
Redakteur der ZEIT, ordnet das Geschehen im Podcast ein.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ist zu seinem Antrittsbesuch
nach Spanien gereist. Am Donnerstagabend traf er sich in Madrid mit
dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez. Spanien ist damit
das letzte der größeren EU-Länder, das der Kanzler besucht.
Zentrales Thema des Gesprächs waren die von der EU-Kommission
vorgeschlagenen Sanktionen gegen Israel. Sánchez kündigte seine
Unterstützung für das Vorhaben an. Spanien gehört zu den Ländern in
der EU, die Israel am schärfsten für das militärische Vorgehen im
Gazastreifen kritisieren. Merz hingegen betonte bei seinem Besuch,
dass Deutschland an der Seite Israels stehe, und verzichtete
darauf, sich zu den Sanktionsvorschlägen zu positionieren. Warum
haben die beiden Staatschefs so unterschiedliche Auffassungen? Und
wie zeigen sich die Unterschiede? Julia Macher berichtet für die
ZEIT aus Spanien. Im Podcast erklärt sie, warum die beiden
Staatschefs so unterschiedliche Positionen vertreten und wie
historische Erfahrungen Deutschlands und Spaniens die Außenpolitik
prägen. Und sonst so? Pizza für Eidechsen servieren – und andere
ungewöhnliche Jobs Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de.  Weitere Links zur Folge: Handelsgespräche:
USA deuten TikTok-Deal mit China an Handelskonflikt zwischen USA
und China: Trump verlängert Deadline für Sperre von TikTok erneut
Antrittsbesuch in Spanien: Friedrich Merz zeigt sich zurückhaltend
bei Israelsanktionen Merz und Israel: Deutschland allein zu Haus?
Fernverkehr: Bahn lässt offenbar Züge ausfallen, um Statistik zu
verbessern Ukrainekrieg: Estland meldet Eindringen russischer
Kampfflugzeuge Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT
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