Kriegswaffen, Militärmanöver, Spionagedrohnen: Hamburg rüstet auf

Kriegswaffen, Militärmanöver, Spionagedrohnen: Hamburg rüstet auf

Für eine Übung der Bundeswehr wird Hamburg nächste Woche zur Drehscheibe der Nato. Außerdem übernimmt Rheinmetall die Werft Blohm + Voss. Was heißt das für die Stadt?
26 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Anfang der Woche hat der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall
angekündigt, im Zuge eines Deals mit der Lürssen-Gruppe die
Hamburger Werft Blohm + Voss zu übernehmen. Schon jetzt werden in
Hamburg Kriegsschiffe gebaut, künftig aber wohl in weitaus größerem
Maße. In der kommenden Woche übt die Bundeswehr in Hamburg bei
einem Manöver die Abläufe für den Ernstfall – 500 Soldaten werden
durch die Stadt marschieren und mit Fahrzeugkolonnen nächtliche
Truppenverlegungen trainieren. Und immer wieder werden über dem
Hafen unbekannte Drohnen gesichtet, die nach Einschätzung von
Experten zum Ausspionieren von Rüstungsbetrieben und anderer
relevanter Infrastruktur dienen. Was bedeutet das alles für die
Stadt, welche Folgen ergeben sich für die Menschen, die hier leben?
Und auf welches Szenario genau bereitet sich Hamburg da vor? Über
diese und weitere Fragen spricht der ZEIT:Hamburg-Ressortleiter
Florian Zinnecker mit Hauke Friederichs, der als
sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT zu genau diesen
Themen recherchiert und regelmäßig darüber berichtet.  Im
Podcast diskutieren sie unter anderem darüber, welche Rolle Hamburg
schon heute bei der Produktion von Kriegswaffen spielt und
inwieweit die Stadt davon profitiert. Sie beleuchten den Einbezug
Hamburgs als Logistikdrehscheibe in die Strategie der Nato – und
sie sprechen auch darüber, welche Rolle der Hamburger Bevölkerung
beim bevorstehenden Manöver zukommt und mit welchen Einschränkungen
des täglichen Lebens zu rechnen ist.  Der Hamburg-Podcast
Elbvertiefung erscheint einmal pro Woche. Die beiden Hosts Maria
Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort
der ZEIT leiten, sprechen abwechselnd mit Kolleginnen und Kollegen
aus der ZEIT-Redaktion über ein Thema, das die Menschen in der
zweitgrößten Stadt Deutschlands gerade umtreibt – immer persönlich,
prägnant und möglichst nicht länger als eine halbe Stunde.  
Schreiben Sie uns mit Kritik, Lob, Hinweisen oder Themenanregungen
gerne an hamburg@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen
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