Herbert Grönemeyer – "Ö"
22 Minuten
Podcast
Podcaster
Wir sprechen über die größten Alben der Pop- und Rockgeschichte. Jeden Montag gibt es eine neue Folge. Reinhören!
Beschreibung
vor 2 Jahren
Mit dem im März 1988 erschienen siebten Studioablum "Ö" konnte sich
Herbert Grönemeyer final als großer Künstler in Deutschland
etablieren. Allein in Deutschland hat es sich 1,75 Millionen Mal
verkauft. Mit über 18 Millionen im Inland verkauften Tonträgern ist
Grönemeyer der kommerziell erfolgreichste Musiker Deutschlands. Die
Zeitung "Musikmarkt" hat das Album "Ö" in der deutschen
Bestsellerliste des Jahres 1988 gleich hinter Michael Jacksons
"Bad" auf Platz zwei geführt. "Ö" war mit 14 Wochen das bis zum
Jahr 2010 am längsten auf Platz eins befindliche Album der
deutschen Albumcharts eines deutschen Künstlers, seit der
Umstellung auf wöchentliche Charts. Grönemeyers Durchbruch
Grönemeyers Durchbruch kam mit seinem ersten Album "Bochum" mit der
darauf folgenden Frage: Kann er sich mit seinen kommenden Werken
als großer Künstler in Deutschland etablieren? Spätestens mit "Ö"
lieferte er die Antwort: Das Album hatte direkt vier
Single-Auskopplungen mit insgesamt neun sehr guten Songs. "Das war
damals das Album, mit dem klar wurde, dass sich Herbert Grönemeyer
als deutscher Rockstar endgültig etabliert hatte." SWR1
Musikredakteur Frank König Als erste Single wurde "Was soll
das" ausgewählt, aber auch "Vollmond", "Halt
mich" und "Komet" entwickelten sich zu absoluten
Klassikern im deutschsprachigen Raum. Grönemeyers
charakteristischer Stil Grönemeyer hat einen ganz eigenen Weg
gewählt mit deutscher Sprache umzugehen – er macht die Sprache noch
kantiger, bellt die Worte geradezu stakkato mäßig heraus. An
mancher Stelle sei es etwas schade, dass dieser Stakkato-Stil auf
Kosten der Sprachverständlichkeit geht, so SWR1 Musikredakteur
Christian Pfarr. Doch mit einem genauen Blick auf Grönemeyers Texte
wird schnell klar, dass er ein begabter Lyriker ist, der es durch
seinen charakteristischen Stil versteht eindrucksvolle Bilder zu
entwerfen. Dass er sein ganz eigenes Ding durchgezogen hat, brachte
ihm letzlich auch den heutigen Erfolg Eine Villa in Belgien –
Produktion "Ö" Grönemeyer hat mit seiner Band eine Villa in Belgien
gemietet und komplett eingereichtet. Dort wohnten Sie gemeinsam und
haben drei Monate zusammen als Einheit aufgenommen, was sich auch
in den Songs widerspiegelt. Dort haben Sie laut Grönemeyers eigener
Aussage gemeinsam gehaust, mit viel Bier, Kicker und Studio im
Wohnzimmer. Hinzu kam, dass sein Bassist und er zu dieser Zeit das
erste Mal Vater wurden. Das ist die größte und intensivste und
innigste Band-Platte, die wir hier gemacht haben" so Herbert
Grönemeyer im Interview. Die Band selbst war im Grunde schon
eingespielt, denn Grönemeyers Produzent Edo Zanki selbst hatte mit
eben dieser Band in den Siebzigern viel gespielt und hat sie
schließlich an Grönemeyer weitergegeben, was fantastisch
funktioniert hat. Das Interessante bei Grönemeyers Songs ist, dass
er die Texte erst ganz zum Schluss auf die Musik, die schon
aufgenommen ist, schreibt. Es gibt also viele gute Gründe, dem
Album das Prädikat "SWR1 Meilenstein der Musikgeschichte" zu
verleihen. Ins Detail gehen wir in dieser Podcastfolge, die eine
Wiederholung aus dem Jahr 2018 ist. Wir stellen die alten Folgen
gerne wieder ins Netz, damit Sie ihre Meilensteine Sammlung Stück
für Stück vervollständigen können. __________ Über diese Songs vom
Album "Ö" wird im Podcast gesprochen: 10:25 Mins – "Was Soll Das
Nur" 12:52 Mins – "Vollmond" 15:01 Mins – "Komet" 20:49 Mins –
"Halt Mich" __________ Shownotes: Offizieller YouTube- Kanal von
Herbert Grönemeyer: https://www.youtube.com/@Groenemeyer
Herbert Grönemeyer final als großer Künstler in Deutschland
etablieren. Allein in Deutschland hat es sich 1,75 Millionen Mal
verkauft. Mit über 18 Millionen im Inland verkauften Tonträgern ist
Grönemeyer der kommerziell erfolgreichste Musiker Deutschlands. Die
Zeitung "Musikmarkt" hat das Album "Ö" in der deutschen
Bestsellerliste des Jahres 1988 gleich hinter Michael Jacksons
"Bad" auf Platz zwei geführt. "Ö" war mit 14 Wochen das bis zum
Jahr 2010 am längsten auf Platz eins befindliche Album der
deutschen Albumcharts eines deutschen Künstlers, seit der
Umstellung auf wöchentliche Charts. Grönemeyers Durchbruch
Grönemeyers Durchbruch kam mit seinem ersten Album "Bochum" mit der
darauf folgenden Frage: Kann er sich mit seinen kommenden Werken
als großer Künstler in Deutschland etablieren? Spätestens mit "Ö"
lieferte er die Antwort: Das Album hatte direkt vier
Single-Auskopplungen mit insgesamt neun sehr guten Songs. "Das war
damals das Album, mit dem klar wurde, dass sich Herbert Grönemeyer
als deutscher Rockstar endgültig etabliert hatte." SWR1
Musikredakteur Frank König Als erste Single wurde "Was soll
das" ausgewählt, aber auch "Vollmond", "Halt
mich" und "Komet" entwickelten sich zu absoluten
Klassikern im deutschsprachigen Raum. Grönemeyers
charakteristischer Stil Grönemeyer hat einen ganz eigenen Weg
gewählt mit deutscher Sprache umzugehen – er macht die Sprache noch
kantiger, bellt die Worte geradezu stakkato mäßig heraus. An
mancher Stelle sei es etwas schade, dass dieser Stakkato-Stil auf
Kosten der Sprachverständlichkeit geht, so SWR1 Musikredakteur
Christian Pfarr. Doch mit einem genauen Blick auf Grönemeyers Texte
wird schnell klar, dass er ein begabter Lyriker ist, der es durch
seinen charakteristischen Stil versteht eindrucksvolle Bilder zu
entwerfen. Dass er sein ganz eigenes Ding durchgezogen hat, brachte
ihm letzlich auch den heutigen Erfolg Eine Villa in Belgien –
Produktion "Ö" Grönemeyer hat mit seiner Band eine Villa in Belgien
gemietet und komplett eingereichtet. Dort wohnten Sie gemeinsam und
haben drei Monate zusammen als Einheit aufgenommen, was sich auch
in den Songs widerspiegelt. Dort haben Sie laut Grönemeyers eigener
Aussage gemeinsam gehaust, mit viel Bier, Kicker und Studio im
Wohnzimmer. Hinzu kam, dass sein Bassist und er zu dieser Zeit das
erste Mal Vater wurden. Das ist die größte und intensivste und
innigste Band-Platte, die wir hier gemacht haben" so Herbert
Grönemeyer im Interview. Die Band selbst war im Grunde schon
eingespielt, denn Grönemeyers Produzent Edo Zanki selbst hatte mit
eben dieser Band in den Siebzigern viel gespielt und hat sie
schließlich an Grönemeyer weitergegeben, was fantastisch
funktioniert hat. Das Interessante bei Grönemeyers Songs ist, dass
er die Texte erst ganz zum Schluss auf die Musik, die schon
aufgenommen ist, schreibt. Es gibt also viele gute Gründe, dem
Album das Prädikat "SWR1 Meilenstein der Musikgeschichte" zu
verleihen. Ins Detail gehen wir in dieser Podcastfolge, die eine
Wiederholung aus dem Jahr 2018 ist. Wir stellen die alten Folgen
gerne wieder ins Netz, damit Sie ihre Meilensteine Sammlung Stück
für Stück vervollständigen können. __________ Über diese Songs vom
Album "Ö" wird im Podcast gesprochen: 10:25 Mins – "Was Soll Das
Nur" 12:52 Mins – "Vollmond" 15:01 Mins – "Komet" 20:49 Mins –
"Halt Mich" __________ Shownotes: Offizieller YouTube- Kanal von
Herbert Grönemeyer: https://www.youtube.com/@Groenemeyer
Weitere Episoden
1 Stunde 13 Minuten
vor 6 Tagen
59 Minuten
vor 1 Woche
1 Stunde 10 Minuten
vor 2 Wochen
1 Stunde 16 Minuten
vor 3 Wochen
1 Stunde 5 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Abonnenten
Wien
Bremen
Hamm
Schönheide
Kirchheimbolanden
Charlotte
Wedel
Dortmund
Gloggnitz
Voerde
Muster
Kommentare (0)